110 & 112
Dienstag, 05.08.14 - 09:30 Uhr

Feuerwehr arbeitet nach Unwetter unfassbare 314 Einsätze ab

320 Einsatzkräfte kämpfen stundenlang gegen die Wassermassen an

An zahlreichen Stellen muss die Feuerwehr Wasser aus Kellern und Garagen pumpen.

Am frühen Montagabend regnete es im Stadtgebiet Hemmingen so stark, dass die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk zu insgesamt 314 Einsätzen im Stadtgebiet ausrückten. Um kurz nach 18 Uhr gingen die Einsatzmeldungen im Sekundentakt bei der Leitstelle ein. Hauptsächlich wurden Wasserschäden gemeldet.

hemmingen. 

Keller, Garagen und ganze Straßenzüge standen unter Wasser. Die Kanalisation war überfordert und die Wassermassen drückten aus den Schachtdeckeln wieder hinaus. Da so viele Einsätze abzuarbeiten waren, wurde überörtliche Hilfe angefordert. Die komplette Stadtfeuerwehr Hemmingen (6 Ortsfeuerwehren) wurde von Feuerwehren aus Hannover (4 Ortsfeuerwehren), Laatzen (2 Ortsfeuerwehren), Pattensen (5 Ortsfeuerwehren), Springe (4 Ortsfeuerwehren) und zwei Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks (Ronnenberg und Springe) unterstützt.

 

Insgesamt waren 320 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW sowie mehrere Mitarbeiter der Stadt Hemmingen im Einsatz. Um die Einsatzkräfte besser koordinieren und die Leistelle der Region Hannover entlasten zu können, wurde am Rathaus der Stadt Hemmingen die Einsatzleitung vor Ort (ELO) eingerichtet. Die Einsatzmeldungen gingen per Fax ein und wurden dann auf die Einheiten aufgeteilt. Vor Ort waren auch der Brandschutzabschnittsleiter III, Eric Pahlke, und der Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing.

 

In allen sieben Stadtteilen mussten Einsätze aufgrund des Starkregens abgearbeitet werden, am stärksten betroffen war Arnum, dort waren Einsatzzahlen im dreistelligen Bereich zu verzeichnen. Zwischendurch kam es zu Einsätzen, die Priorität hatten: Im Klapperweg wurde ein Transformator geflutet und es kam zu einem Feuer. Ebenfalls in Arnum fiel an der Göttinger Straße ein Baum auf ein Auto, glücklicherweise ohne Personenschaden.

 

In der Nacht zum heutigen Dienstag um 0.20 Uhr wurde ein ausgelöster Rauchwarnmelder im 8. Stock eines Mehrfamilienhauses in der Löwenberger Straße in Hemmingen-Westerfeld gemeldet. Ein Feuer konnte nicht festgestellt werden. Da viele Kräfte direkt nach der Arbeit nahtlos in den Einsatz übergingen und bis tief in die Nacht im Einsatz waren, wurde auf dem Betriebshof der Stadt Hemmingen eine Versorgungsstelle eingerichtet. Erst nach Mitternacht entspannte sich die Lage und die ersten Einheiten konnten aus dem Einsatz entlassen werden. Um kurz nach 4 Uhr am Dienstagmorgen wurde der letzte Einsatz zugewiesen und die ELO aufgelöst.

 

In den sozialen Netzwerken überschlugen sich die Danksagungen und Lobeshymnen auf die ehrenamtlichen Einsätzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, die teilweise meh als zehn Stunden am Stück im Einsatz waren.

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