"Traumergebnis" für Michael Riedel

LAATZEN. 

"Traumergebnis" für Michael Riedel: 72 der 73 anwesenden Genossinnen und Genossen gaben ihm in der Schule an der Alten Rathausstraße ihre Stimme, eine Enthaltung steht dagegen. Damit kann Riedel gestärkt die Aufgaben der Laatzener SPD angehen. Er hat Bernd Stuckenberg abgelöst, der sich wie angekündigt nicht wieder zur Wahl gestellt hat.

Neben Michael Riedel sind mit Luisa Oyen, Zeynal Öngel (beide stellvertretende Vorsitzende) und Hasan Haydar (Schriftführer) drei weitere Neulinge im Vorstand. Lediglich Schatzmeister Karl-Peter Hellemann gehörte bereits dem bisherigen Vorstand der Laatzener SPD an.

Nach der Riedel-Wahl kam es zur Kampfabtstimmung über die zwei stellvertretzenden Vorsitzenen. Überraschend fiel die bisherige stellvertretende Vorsitzende Silke Rehmert durch, sie bekam 38 Stimmen. Luisa Oyen wählten 41, Zeynal Öngel 42 Wahlberechtigte. Keine erneute Kandidatur abgestrebt haben neben Bernd Stuckenberg Renate Schmidt (Schriftführerin) und Lothar Ollmetzer (stellvertretender Vorsitzender).

In seiner Vorstellungsrede machte Michael Riedel deutlich, wo er die Schwerpunkte setzen will: "Die SPD muss in Laatzen bleiben, was sie ist: die  stärkste politische Kraft", sagte der neue Vorsitzende. Zudem stehen ihm Themen wie der Demographische Wandel in Laatzen, bezahlbare Wohnungen und Laatzen als lebens- sowie liebenswerte Stadt zu erhalten, sehr nahe.

Michael Riedel machte zudem deutlich, dass 2016 wieder Kommunalwahlen anstehen und damit große Herausforderungen auf die Partei zukommen werden. "Die Niederlage bei der Bürgermeisterwahl im Frühjahr hat Wunden geschlagen, aber die werden wir nicht lecken, sondern nach vorn schauen." Und er sei ein Mensch, der für eine klare Ansage stehe. "Beim Fach Diplomatie habe ich in der Schule wohl gefehlt", sagte er.