Laatzen
Donnerstag, 09.07.15 - 16:17 Uhr

Rauchentwicklung im Wohnheim

Drehleiter muss eingesetzt werden

Polizei un dFeuerwehr heute Vormittag beim Einsatz im Klinikum Agnes-Karll.Senft

Gleich zweimal hintereinander rückten heute Vormittag die ehrenamtlichen Helfer der Ortsfeuerwehr Laatzen aus.

LAATZEN. 

Zu einer starken Rauchentwicklung kam es heute Morgen gegen 9.30 Uhr in einem Anbau des Klinikum Agnes-Karll in Laatzen. Um 9.33 Uhr erfolgte die Alarmierung der Ortsfeuerwehren Laatzen und Rethen mit dem Stichwort "Rauchentwicklung im 3. Obergeschoss, Treppenraum verqualmt". Vor Ort angekommen schilderte ein 19-jähriger Auszubildender, der nebenan wohnt, dass er Rauch wahrgenommen hatte und einen Feuerlöscher holte. Einsetzen konnte er ihn aber nicht, da der Rauch aus einer Wohnung kam. Erst ein Trupp der Feuerwehr betrat unter Atemschutz die Räume der Wohnung im Paterre. In der Küche fanden die Helfer eine glühende (600 Grad heiße) Herdplatte vor, auf der ein Topf mit Eiern stand. Die zwei Eier waren allerdings schon "völlig trocken". Der Topf wurde draußen mit einer Kübelspritze gekühlt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde anschließend frische Luft in das Gebäude zwischen dem Klinikum und dem Hochhaus (Schwesternwohnheim) geblasen.

 

Gegen 10.10 Uhr war die Feuerwehr wieder eingerückt. Vor Ort waren die Laatzener Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzen mit insgesamt über 40 Helfern.

 

Gegen 10.35 Uhr kam der nächste Alarm. Nun rückte die Drehleiter mit drei erfahrenen Feuerwehrleuten in den Ginsterweg aus. Dort retteten die Helfer einen 67-Jährigen über die Drehleiter aus der Wohnung im 6. Obergeschoss. Der Rettungsdienst war schon vor der Feuerwehr vor Ort und hatte diesen Weg über die Drehleiter gewählt.   

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