110 & 112
Montag, 08.02.16 - 11:31 Uhr

Feuerwehr rückt wegen ausgelöster Rauchmelder am Sonnabend zwei Mal aus

Die Kameraden der Feuerwehr sind an der Otto-Hahn-Straße im Einsatz, ein Feuer war glücklicherweise nicht zu löschen.

Zu zwei Einsätzen wegen piepender Heimrauchmelder rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen am Sonnabend aus. Bei einem Einsatz war die Wohnung tatsächlich verqualmt, großer Schaden und Gefahr für Leib und Leben konnte so verhindert werden.

LAATZEN. 

Um 0.36 Uhr in der Nacht zu Sonnabend rückten die ehrenamtlichen Helfer in den Ostlandweg nach Alt-Laatzen aus, Anwohner meldeten einen ausgelösten Heimrauchmelder. Vor Ort wurde die Wohnung gewaltsam geöffnet und dann die Überraschung: Ein Wecker piepte. Ein Brand war nicht zu löschen. Nach Einbau eines neuen Schlosses wurde die Wohnung wieder abgesperrt.

 

Gegen 13.10 Uhr rückten die Laatzener Retter dann mit einem Dutzend Helfern und zwei Fahrzeugen in die Otto-Hahn-Straße aus. In einem Mehrfamilienhaus roch es verbrannt und ein Rauchmelder sandte ein akustisches, lautes Signal aus. Nach dem gewaltsamen Öffnen der Wohnungstür in der 1. Etage betrat ein Trupp unter Atemschutz die verrauchten Räumen und entfernte einen Topf vom eingeschalteten Herd. Mit zwei Litern Wasser kühlten die Retter das Gefäß draußen im Freien ab. Die Wohnung wurde anschließend gut gelüftet.

 

Während der Löscharbeiten kamen die Bewohner zurück. Beide Senioren hatten die Wohnung morgens verlassen und das Essen vergessen. Zu Schäden in der Wohnung kam es nicht, da durch das Hören des sehr lauten Alarmtons die Mieter auf den Rauch frühzeitig aufmerksam wurden. Der Rauchmelder hat genau das getan, wozu er da ist, nämlich die Bewohner warnen, auch wenn niemand zu Hause ist. "Was wäre wohl passiert, wenn das kochende Essen niemand bemerkt hätte", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Gerald Senft.

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