Fußball-Kreisliga: Der 30. Spieltag in der Rückschau

REGION. 

Die SV Arnum spielte vom ersten Pfiff das Schiedsrichters an konzentriert und lag nach 21 Spielminuten schon 3:0 in Führung, das war bereits die Entscheidung. Die Treffer erzielten Felix Rademacher (10.), Jan Sturhan (14.) und noch einmal Rademacher. Den vierten Treffer vor der Halbzeit schoss Lars Jordan (38.). Auch in den zweiten 45 Spielminuten blieb der Tabellenführer dominierend, tat sich jedoch beim Herausspielen weiterer Tormöglichkeiten schwer, und nur einmal gab es Grund zu Freude: Tim Romei traf per Koprball zum 5:0 (79.). Bemerkenswert: der überforderte Gegner ließ sich nicht hängen und verhinderte damit ein Debakel. "Wir sind sehr konzentriert an die heutige Aufgabe heran gegangen und haben schnell alles klar gemacht", sagte SVA-Kapitän Lars Jordan nach der Meisterehrung durch den Staffelleiter sowie dem 1. Vorsitzenden der SV Arnum. "Und über das ganze Jahr gesehen ist der Titel für uns verdient. Wir haben in der Rückrunde vierzehn von fünfzehn Spiele gewonnen und nach der 0:1-Heimniederlage gegen den SC Hemmingen-Westerfeld nicht aufgegeben, sondern geduldig darauf gewartet, dass die SCer patzen."

SV Arnum: Engelhardt, Hammer, Wlodarsi, Schnell, Pelz, Sahin (63. Bartel), Rademacher (63. Romei), Sturhan, Jordan, Hieronymus, Angelovski (71. Abels)

Dem SC Hemmingen-Westerfeld hat im Saisonfinale der 12:0 (3:0)-Heimsieg über Absteiger SpVg Laatzen nichts genutzt, nun muss die Mannschaft als Vizemeister in die Bezirksliga-Relegation. Für die Gastgeber trafen Arnfried De Vries (24. und 25.) sowie Atanas Milenchev (39.) per Strafstoß zur 3:0-Pausenführung. In regelmäßigen Abständen fielen nach dem Seitenwechsel die weiteren neun Treffer durch Michael Gerlach (48.), Mustafa Akcora (52.), Arnfried De Vries (53.), Masaki Kembo (64. Eigentor), Arnfries De Vries (71.). Mustafa Akcora (74.), Timo Kroß (83), Mustafa Akcora (84.) und Timo Kroß (87.). In der 38. Spielminute hatte Gästetorwart Björn Schneeberg die Rote Karte gesehen. "Bis zur Halbzeit ging das noch einigermaßen, aber als wir nach der Pause gleich drei Gegentore in fünf Minuten bekamen, brachen die Dämme", sagte SpVg-Interimstrainer Nils Noormann. "Leider war die Mannschaft von draußen nicht mehr zu erreichen."

SC Hemmingen-Westerfeld:  Milenchev, Macke, De Vries, Kara, Akcora, Flasbart, Kornagel, Bittner, Wißert, Gerlach (67. Kroß), Brogden

SpVg Laatzen: Schneeberg, Asensio-Hoyos (70. Abubakar), Paule, Zwick, Kahl, Budny, Barz, Knauer (62. El-Arwadi), Ruhl (46. Brathuhn), Kembo, Adamczewski