Sport
Montag, 30.05.16 - 19:07 Uhr

Leichathletik: Thomas Ruthenberg läuft Staffel zwischen Nordsee und Ostsee mit

Lauf zwischen den Meeren hat inzwischen Tradition

Die Hannover-Mannschaft mit (stehend von links) Nils Reckemeier, Nicolai Riehcers, Thomas Ruthenberg, Stefan Leunig, Sven Konkart, Ante Kovac sowie kniend mit Jörn-Asmus Paulsen, Timo Kuhlmann, René Menzel, Niklas Heise und Dennis Dordel.

Das Land zwischen Nord- und Ostsee ist vielseitig und damit einzigartig wie kein anderes Bundesland. Genauso einzigartig wie der Lauf zwischen den Meeren, bei der die Teilnehmer das Land zwischen den Meeren - zwischen Husum und Damp - als Team gemeinsam erkunden und die 95,5 Kilometer in Laufabschnitten von 7,1 bis 11,5 Kilometer durchqueren. Ein Läufer aus Sarstedt war dabei: Thomas Ruthenberg.

SARSTEDT. 

Beim Lauf zwischen den Meeren zählt neben der Individualleistung auch die Gemeinschaftsleistung der mehr als 750 Teams mit bis zu zehn Athletinnen und Athleten. 1996 fing alles mit nur 87 Staffeln an. In diesem Jahr kamen 746 Staffeln ins Ziel. Auch die Hannoveraner Staffel ging bei der 11. Auflage wieder an den Start und hoffte nach Platz 8. (2014) und Platz 5. (2015) wieder vorne mitzumischen.

 

Die norddeutsche Läuferszene war außerordentlich gut vertreten. Die Jungs um Teammanager und Physiotherapeut Ante Kovac ging in diesem Jahr mit neum Läufern auf die Strecke. Das Team "Hannovers weiße Massai" war gespickt mit allerhand Hannoveraner Laufelite. Von Hannover 96 über Athletics, TK zu Hannover, LaufTalente.de, Osnabrücker TB, ESV Eintracht Hameln bis FSV Sarstedt waren vertreten.

 

Sonnabend ging es um neun Uhr in Husum auf die Strecke. Das letzte Team erreichte gegen 20,15 Uhr nach über elf Stunden den Zielbereich am Strand von Damp. Die Hannover-Staffel absolvierte die 95,5 Kilometer trotz beachtlichem Gegenwind aus Nordost in 5:37:39 Minuten und somit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 3:32 Minuten pro Kilometer.

 

Trotz zwischenzeitlicher Führung mussten sich die Jungs den Sponsorenteams von Intersport Mauritz und o.t.n Lauflabor sowie dem Süddeutschen Club von SC Ostheim/Rhön geschlagen geben und landeten auf Rang vier. Respekt und Anerkennung gab es dennoch von den Gewinnern für die Hannoveraner Truppe, die zumindest zwischenzeitlich für Spannung sorgte und das Rennen um die Seriensieger lange offen hielt und auf den ersten vier Etappen mit zeitweise 60 Sekunden Vorsprung anführte.

 

Der Preis für diese Leistung war ein Freistart für 2017 im Gegenwert von 429 Euro. Im kommenden Jahr - da waren sich alle einig - soll mit zehn Athleten die Dreierkonstellation an der Spitze endlich gesprengt werden. Resümee: Top organisierte Veranstaltung, hochkarätig besetzt, sonniges Laufwetter, grandiose Stimmung, traumhafte Landschaft, sensationelle Lauferparty am Strand - ein einzigartiges Lauf-Event.

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