Fußball-Stadtmeisterschaft: SC Hemmingen-Westerfeld holt erneut den Titel

ARNUM. 

Im Duell der beiden Bezirksliga-Aufsteiger zeigte die SV Arnum im ersten Durchgang eine ansprechende Leistung. Dennoch kam der SC Hemmingen-Westerfeld durch den überragenden Felix Wheeler zum 1:0 in der 24. Minute. Nach einem Eckball traf Wheeler den Ball aus 17 Metern perfekt, der Ball schlug im unteren linken Eck ein. Noch in der ersten Hälfte waren die Gastgeber dem Ausgleich nah, doch zwei Mal wurde nur der Pfosten beziehungsweise die Latte getroffen. Nach dem Seitenwechsel entschied der Schiedsrichter nach einem vermeintlichen Handspiel auf Elfmeter für die SVA, den Felix Rademacher sicher zum 1:1 in der 51. Minute verwandelte. Der SC hatte heute auch darauf eine Antwort: Wheeler traf in der 65. Minute per direktem Freistoß aus 22 Metern in die Torwartecke zum 2:1. Wer nun glaubte, dass die SV Arnum nun auf den Ausgleich drängen würde, der wurde enttäuscht. Stattdessen nutzten die Gäste ihre Überlegenheit und kamen durch Marius Lampe in der 72. und 74. Minute zum 4:1-Endstand. "Der Sieg war sicherlich etwas zu hoch, aber gerade aufgrund der zweiten Hälfte verdient. Im ersten Durchgang hätten wir durchaus auch zurückliegen können. Insgesamt spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf nicht wider", sagte SC-Trainer Semir Zan nach Schlusspfiff. So sah es auch Arnums Co-Trainer Torben Zacharias: "In der ersten Hälfte hätten wir schon führen können. In der zweiten Halbzeit haben wir nach dem 1:2 aufgehört, vernünftig Fußball zu spielen und waren in der Defensive viel zu offen. Das Ergebnis war am Ende zu hoch."

Im zweiten Spiel des Tages bezwang der SV Eintracht Hiddestorf den SV Wilkenburg 1:0. Reza Hassanzada erzielte in der 20. Minute den einzigen Treffer des Spiels. "Aufgrund der dünnen Personaldecke muss ich dem Team ein großes Kompliment machen. Wir haben sehr diszipliniert und taktisch klug gespielt. Der Gegner hatte in 90 Minuten nur ein einzige Torchance. Ich bin hochzufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis", sagte Eintracht-Trainer Dirk Lautenbacher nach Spielende. "Das war heute eine deprimierende Leistung von uns. Vor allem in der Offensive haben wir heute nichts zustande gebracht. Hervorheben möchte ich heute nur Linksverteidiger Lasse Hansmann, der heute bester Spieler im Wilkenburger Trikot war. Ein großes Lob geht auch an Yll Topalli, der gerade erst aus dem Urlaub zurück ist und heute über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht hat", sagte Wilkenburgs Trainer Markus Kittler nach der Partie.