Einjahresfreistellung für Krypto könnte durch SPD-Plan abgeschafft werden
In Deutschland denkt man derzeit über Änderungen der Steuerregelungen für Krypto nach. So hat die politische Partei SPD einen Vorschlag eingereicht, der vorsieht, Gewinne aus Krypto in jeder Situation zu besteuern. Das würde dann auch gelten, wenn du deine Krypto länger als ein Jahr gehalten hast. Aktuell musst du in Deutschland keine Steuern zahlen, wenn du deine Coins länger als ein Jahr besitzt. Geht es nach dieser Partei, soll sich das bald ändern. Sie wollen Krypto genauso behandeln wie beispielsweise Aktien. Viele Menschen fragen sich nun, ob es überhaupt noch attraktiv ist, in Krypto zu investieren, falls dieser Vorschlag tatsächlich umgesetzt wird. In diesem Artikel schauen wir uns die aktuelle Lage an und erklären, wie die Besteuerung von Krypto in Deutschland derzeit geregelt ist.
Wie sieht die aktuelle Steuerregelung für Krypto in Deutschland aus?
Wenn wir uns die derzeitigen Steuerregeln rund um Krypto in Deutschland anschauen, kann man sagen, dass diese äußerst vorteilhaft sind. Momentan gilt: Wenn du deine Kryptowährungen länger als ein Jahr hältst, musst du keine Steuern auf den Gewinn zahlen. Und das gilt nicht nur für Bitcoin und Ethereum, sondern auch für alle anderen Coins. Aus genau diesem Grund halten viele Menschen Deutschland für ein ideales Land, um ihre Krypto langfristig aufzubewahren. In vielen anderen Ländern muss man nämlich sehr wohl Steuern auf Krypto-Gewinne zahlen – und es besteht die Möglichkeit, dass das künftig auch in Deutschland so sein wird.
Was würde sich ändern, wenn der Plan umgesetzt wird?
Sollte es der SPD gelingen, ihren Plan durchzusetzen, würden sich viele Dinge ändern. In Deutschland müsste man dann auch auf Gewinne aus Kryptowährungen Steuern zahlen – selbst wenn man sie bereits seit Jahren besitzt. Wenn wir uns das Beispiel Aktien ansehen: Hier liegt die Steuerlast bei 30 Prozent – und genau dasselbe würde dann für Krypto gelten. Das bedeutet, dass viele deutsche Krypto-Investoren ihre Strategien überdenken müssten. Falls du derzeit deine Coins in Deutschland hältst und bei einer Gesetzesänderung reagieren möchtest, könntest du beispielsweise in Länder wie Portugal oder die Schweiz auswandern – dort sind die Steuervorschriften für Krypto deutlich lockerer.
Gilt das auch für bestehende Krypto-Bestände?
Eine Frage, die viele Menschen aktuell beschäftigt, ist: Werden diese neuen Regeln auch für bereits vorhandene Krypto-Bestände gelten? Momentan gibt es dazu noch keine klare Antwort. Es könnte sein, dass die Regelung nur für Kryptowährungen gilt, die nach der Gesetzesänderung gekauft werden. Es ist aber auch denkbar, dass sie rückwirkend in Kraft tritt. Kurz gesagt: Man muss abwarten, wie die finale Entscheidung ausfällt.
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