Foto:Reinhard Kroll
Was für ein Abstiegskampf: 3:2 (2:2) besiegte Landesligist TSV Pattensen im Springer Altkreisderby den nun stark vom Abstieg in die Bezirksliga bedrohten FC Eldagsen. Vor allem die ersten 45 Spielminuten hatten es vor einer stattlichen Zuschauerkulisse in sich. Das 1:0 (17.) von Joel Wauker nach glänzender Vorarbeit von Luca Wagner hatte allerdings nicht lange Bestand, die FCer kamen nur vier Spielminuten später zum 1:1 und trafen in der 28. Spielminute zum 1:2. Joel Wauker blieb es vorbehalten, den Handelfmeter zum 2:2 (34.) zu nutzen. Der Siegtreffer der Gastgeber geht auf das Konto von Luca Wagner (53.). Danach hatte der spätere Sieger das Geschehen weitestgehend im Griff, ließ einige Konterchancen aber ungenutzt. „Unser Sieg war bis zum Schlusspfiff nicht wirklich in Gefahr“, sagt TSV-Trainer Sebastian Franz. Mit diesem Heimsieg hat der TSV Pattensen Punktgleichheit mit dem oberen Tabellennachbarn HSC Blau-Weiß Tündern hergestellt, hat aber noch ein Spiel mehr als die Tünderaner vor sich.
TSV Pattensen: Soeradhiningrad, Hülsmann, Beric, Schulz, Buschold (70. Wegener), Scholz, Wagner, Hertel (82. Loeper), Wauker (75. Schäfer), Kwakye, Von der Ah.
Nach dem zweiten Unentschieden in Folge ist es für den Kreisligisten SV Germania Grasdorf in weite Ferne gerückt, noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden. Gestern Abend trennten sich die Germanen 2:2 (1:0) vom wiedererstarkten TSV Kolenfeld. In der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Laatzen das bessere Team. Nach einem Foul an Jan Voßmeyer scheiterte Leutrim Ferizi zunächst per Elfmeter, traf dann aber im Nachschuss zum verdienten 1:0. Nach dem Seitenwechsel waren dann die Gastgeber das dominante Team, und sie drehten den Spielstand mit Toren in der 67. und 74. Minute auf 1:2. Den am Ende etwas glücklichen Ausgleich erzielte erneut Ferizi, dieses Mal per Elfmeter nach einem Handspiel in der Nachspielzeit. Da spielten die Gastgeber bereits in Unterzahl nach einer gelb-roten Karte in der 86. Minute. „Wir brauchen momentan zwei oder drei Tore Vorsprung, um Sicherheit in unser Spiel zu bekommen. Der Gegner wollte den Sieg mehr als wir. Insgesamt ist das Unentschieden aber aus meiner Sicht gerecht“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Lücke, Exeler, Voßmeyer, L. Ferizi, Merivani, Wengrzik, Libor, Jorasch (79. Yar), Zevezda Kaminski (78. Kiefer), Schmidt.
Die SpVg. Hüpede/Oerie hat gestern Abend die SpVg. Laatzen 3:2 (2:0) bezwungen – es war erst der zweite Heimsieg in dieser Saison.Mann des Spiels war zweifelsfrei der Hüpeder Kapitän Philipp Eicke, der alle drei Hüpeder Tore (9., 17., 59.) erzielte. Bei zwei Toren profitierte er dabei von groben Schnitzern in der Laatzener Defensive. Die Tore für die Gäste erzielte Tobias Fischer in der 56. Minute zum 2:1 und in der 78. Minute zum 3:2. „Ich freue mich, dass meine Mannschaft den Punkt gegen Germania Grasdorf jetzt mit dem Sieg gegen die SpVg. Laatzen vergoldet hat. Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg für uns in Ordnung. Da hätten wir eigentlich schon höher als 2:0 führen müssen, und dann wäre das Spiel schon entschieden gewesen“, sagte SpVg-Trainer Willi Bergmann. „Wir haben uns heute mit fatalen Fehlern selbst geschlagen. Wer solche Geschenke verteilt, darf sich über eine Niederlage nicht wundern“, sagte Gäste-Trainer René Jopek.
SpVg. Hüpede/Oerie: Schrott, Weigel, L. Brügmann, Roller (73. Kupsch), Cortnumme, Bergmann (86. Kimpioka), Witt, Hilliger, Goldschmidt (69. Wehner), M. Brügmann, Eicke.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Kahl, Mock (30. Asenio-Hoyos), Lehmann, Fischer, Lange (50. Se. Sawatzki), Mäurer, Schliep (75. Knauer), Paule (50. D’onofrio, 70. Zwick), Seemann, Bode.











