Fußball: Die Spiele vom heutigen Ostersonnabend
Foto:Reinhard Kroll
„Der VfL Bückeburg hat sich stark präsentiert, wir haben sicher etwas glücklich gewonnen.“ Zu dieser Spieleinschätzung kommt Tim Hoffmann, Trainer des Landesligisten SC Hemmingen-Westerfeld, nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg bei den stark vom Abstieg in die Bezirksliga bedrohten Schaumburger. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben eine gute erste Halbzeit gespielt, aber danach mussten wir viel verteidigen, es war ein typischer Arbeitssieg.“ Das 1:0 (16.) egalisierte Benedikt Biehl (36.), das 1:2 (71.) geht auf das Konto von Philipp Rohde. Immerhin musste der Gast aus der Region Hannover auf wichtige Akteure verzichten, um so höher ist der Erfolg im Schaumburger Land einzustufen. Die SCer sind damit auf Rang vier der Tabelle vorgerückt.
SC Hemmingen-Westerfeld: Ndiaye, Grage, Zimmermann (71. Smak), Warnecke, Schultz (71. Hansow), Bentlage, Sarstedt (55. Druzhinin), Biehl, Rohde (71. Klein), Meier, Herhaus (60. Kyparissis)
Dem Landesligisten TSV Pattensen hat die 2:0-Führung gegen den TSV Barsinghausen nicht zu drei Punkten gereicht, beim Schlusspfiff stand es 2:2 (1:0), die TSVer aus der Deisterstadt hatten sich nicht aufgegeben, waren nach 80 und 87 Spielminuten nach Standardsituationen erfolgreich. Das 1:0 (10.) durch Luca Wagner baute Lukas Von der Ah zum 2:0 (74.), aus, aber es reichte nicht für die unbedingt angestrebten drei Punkte. Der TSV Pattensen hat mit diesem Punktgewinn zwar die Abstiegsränge in der Tabelle verlassen, aber das Ergebnis gegen die Deisterstädter muss sich wie eine Niederlage anfühlen, oder? „Ja, irgendwie schon“, räumt Pattensen TSV-Trainer Sebastian Franz ein. „Aber wer weiß schon, wofür dieser eine Punkt noch für uns gut sein kann.“ Woran es letztlich gelegen hat? „Wir haben zu viele Freistöße für den Gegner verursacht, es gab gefühlte fünfundzwanzig Standardsituationen, und daraus sind die beiden Tore gefallen. Gefühlt ist das Ergebnis für uns schon ein Rückschlag.“
TSV Pattensen: Soeradhiningrad, Hülsmann, Schulz, Buschold (68. Loeper), Scholz, Wauker (77. Hernandez), Wagner, Hertel, Von der Ah (83. Jürgens), Beric, Kwakye (61. Wegener).
Nach zwei Remis in Folge hat der Kreisligist SV Germania Grasdorf heute bei der TuS Wettbergen wieder einen Sieg feiern können. 3:1 (3:1) gewannen die Germanen am Ende hochverdient. Zunächst kamen aber die Gastgeber besser ins Spiel, und gingen sogar in der 17. Minute 1:0 in Führung. Die Gäste hatten heute aber direkt mehrere Antworten parat: Dimitri Kiefer traf zum 1:1 in der 28. Minute. „Da haben wir das Momentum genutzt. Da war mir klar, dass wir heute gewinnen werden“, sagte Co-Trainer Marcel Schollmeyer, der den erkrankten Trainer Björn Weihmann an der Seitenlinie vertrat. Leutrim Ferizi schoss das 2:1 in der 33. Minute und Jan Voßmeyer sorgte mit dem 3:1 in der 36. Minute für klare Verhältnisse. „Hinten raus hätten wir auch noch höher gewinnen können, aber wir siund mit dem 3:1 sehr zufrieden“, sagte Schollmeyer.
SV Germania Grasdorf: Lücke, Paetzmann, Exeler, Voßmeyer, L. Ferizi, Merivani (88. Lohr), Jorasch (71. Yar), Zvezda (43. Sultanjan), Kaminski, Schmidt, Kiefer (80. Badwal).
Erwartungsgemäß gewonnen hat der Koldinger SV das Auswärtsspiel bei der SG Krichwehren/Lathwehren. Der heute überragende Alexander Meeske brachte den KSV in der 20. Minute in Führung. Die Gastgeber nutzten ihre Chance und kamen in der 28. Minute zum Ausgleich. Arash Tawahen, der den kurzfristig erkrankten Trainer Petros Pappas vertrat, stellte in der Halbzeit auf mehreren Positionen um. Das fruchtete direkt, denn Amadou Sayon traf in der 55. Minute zum 2:1. Brain Yankson sorgte in der 70. Minute mit dem 3:1 für klare Verhältnisse. „Am Ende ist das Ergebnis verdient. Der Gegner hat es im Rahmen seiner Möglichkeiten gut gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Qualität dann durchgesetzt“, sagte Tawahen.
Koldinger SV: Franke, Pischel, Collewe, Stüber, Bauer, Pappas, Yankson (77. Brüggemann), Weber (46. Lucic), Sayon (85. Madani), Schröder, Meeske.














