Fußball im Bezirk: Die Spiele vom heutigen Sonnabend
Landesligist TSV Pattensen verliert 1:5, Bezirksligist SV Arnum spielt torlos
Foto:Reinhard Kroll
Das fühlt sich wie ein standesgemäßes Ergebnis an: Landesligist TSV Pattensen, in der Tabelle auf Rang 13 angesiedelt, unterlag beim Staffelprimus TSV Wetschen 1:5 (0:3). Die Vorentscheidung über die Vergabe der drei Punkte fiel praktisch bereist in den ersten 45 Spielminuten, die Gastgeber legten die 3:0-Führung (20., 23. und 41.) vor, und in der 56. Spielminute zum 4:0 nach. Das Anschlusstor von Luca Wagner (58.) taugt am Ende nur für die Ergebniskosmetik. Den Schlusspunkt setzte der Tabellenführer nach 72 Spielminuten zum 5:1-Endstand. Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz sprach dem Gegner auch seine Anerkennung aus: „Die waren klar besser als wir“, lautet die Bilanz. „Sicher hätten wir das eine und andere Mal besser verteidigen müssen, aber letztlich waren wir chancenlos.“ Daran ändere auch nichts, das die TSVer aus Pattensen in der ersten Halbzeit zu Tormöglichkeiten kamen.
TSV Pattensen: Soeradhiningrad, Hülsmann, Beric (77. Hernandez), Schulz, Scholz, Buschold, Schäfer (46. Wagner), Hertel (82. Loeper), Wauker, Kwakye (46. Wegener), Von der Ah.
In der Bezirksliga bleibt die SV Arnum nach dem heutigen 0:0 im Spitzenspiel bei Tabellenführer FC Springe im Titelrennen dabei. Vor etwa 200 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften heute ein intensives Duell. Da beide Mannschaften mit einer jeweils kompakten Defensive agierten, blieben Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Für die Gäste aus Arnum war es Jakob Angelovski, der in der 33. Minute auf und davon war, doch mit seinem Schuss am Springer Torhüter scheiterte. Im zweiten Durchgang hatte Angelovski noch zwei Kopfbälle aus aussichtsreicher Position, die aber jeweils das Tor knapp verfehlten (57., 58.). Ab der 70. Minute mussten die Gäste in Unterzahl weiterspielen, da Niklas Schnell wegen einer angeblichen Notbremse die rote Karte sah. Eine harte Entscheidung, zumal Joost Walter als zweiter Innenverteidiger noch hätte eingreifen können. So dauerte es bis zur Nachspielzeit, bis es noch einmal brenzlig wurde. Doch die Arnumer Defensive konnte im eigenen Strafraum mit vereinten Kräften den späten Gegentreffer verhindern. „Mit dem Spiel bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis logischerweise nicht. Wir hatten schon mehr Spielanteile, vor dem gegnerischen Tor hat uns dann ein wenig die Durchschlagskraft gefehlt. Am Ende können wir glücklich sein, dass wir in Unterzahl noch den einen Punkt geholt haben“, sagte SVA-Trainer Maxi Abels.
SV Arnum: Zovko, Littelmann (66. Gassmann), Walter, Schnell, Jo. Angelovski, Smak, Boßdorf, Pietrucha (81. Roemgens), Corona-Navarro (75. Kaiser), Richter (75. Schneider), Ja. Angelovski (75. Agyemang).

















