Foto:Reinhard Kroll
„Wir sind nur schwer íns Spiel gekommen, der Erfolgsdruck und die Verunsicherung aus dem verlorenen Spiel eine Woche zuvor in Hüpede zuvor machten sich bemerkbar.“ Das sagt Benny Weisschuh, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld II, nach dem 2:1 (0:0)-Heimsieg über den Nachbarn TuS Wettbergen. DerSieg sei sicher etwas glücklich, aber keinesfalls unverdient. Das 0:1 (53.) glich Laurin Kraune durch den an ihm selbst verursachten Strafstoß aus, das 2:1 (65.) geht auf das Konto von Ian Kluw.
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Slomka (85. Maksymets), Kraune, Grage, Fabig (61. Brinschwitz), Maljarow, Berk, Kluw (68. Pyda), T. Brauer, Brandes, Burchhardt (83. Brockmann).
Der SV Germania Grasdorf trennte sich heute im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer TSV Kirchdorf 2:2 (1:0). Nachdem die Gäste in den ersten 25 Minuten etwas überlegen waren und zwei Großchancen vergeben hatten, traf Patrick Schmidt per direktem Freistoß zum etwas schmeichelhaften 1:0 (32.). Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste dann das reifere Team. Nach einem Foul von Georgij Sultanjan im Strafraum glichen die Gäste in der 51. Minute per Elfmeter aus. In der 67. Minute trafen die Kirchdorfer zum 1:2. Doch die Germanen steckten nicht auf und schafften durch Jan Voßmeyer in der 84. Minute den umjubelten Ausgleich vor etwa 150 Zuschauern. „Das Remis ist ein Achtungserfolg für uns. Man hat heute gemerkt, dass wir an der Belastungsgrenze angekommen sind. Zwei Spieler haben sich schon vor dem Anpfiff verletzt gemeldet, in der Halbzeit kam noch ein weiterer dazu. Von daher ist das 2:2 gegen diese starken Kirchdorfer ein Erfolg“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.
SV Germania Grasdorf: Mutsch, Paetzmann, Voßmeyer, Ferizi (62. Jorasch), Merivani, Wengrzik, Krüger, Alabas (46. Sultanjan), Kaminski (16. Yar), Schmidt, Kiefer.
Auf den ersten Blick ist das 4:1 des Koldinger SV gegen den BSV Gleidingen als erwartbar einzustufen. Doch nach dem Spielverlauf war es nicht so deutlich, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Denn gerade in der ersten Hälfte waren die Gäste aus Gleidingen mindestens ebenbürtig. Kirill Weber brachte den BSV sogar in der 29. Minute in Führung. Danach hatten die Gäste Chancen gar auf das 2:0. Doch kurz vor der Halbzeit sorgte ein kapitaler Defensivfehler der Gäste für das 1:1 durch Nico Bauer. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Qualität der Gastgeber dann durch und Amadou Sayon (60./FE, 62.) und erneut Bauer trafen für den KSV zum 4:1-Sieg. „Heute war ein Punkt drin. Aber letztlich wurden wir heute vom Schiedsrichter entscheidend benachteiligt, sodass wir am Ende 1:4 verloren haben“, sagte BSV-Trainer Jens Henschka. KSV-Trainer Petros Pappas war mit dem Ergebnis zufrieden, nicht aber mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben vor allem in der ersten Hälfte vieles vermissen lassen. Der Rückstand war verdient. In der zweiten Hälfte war es dann besser und wir haben die Tore gemacht.“
Koldinger SV: Partawie, Pischel, Collewe (60. Dagnogo), Bauer (82. Madani), Lucic, Pappas, Weber, Sayon, Schröder, Bobrzik, Gehrke (70. Brüggemann).
BSV Gleidingen: Woschee, Hinz, Kohlheb, Tuffuor, Igunma, Herzog, L. Weber, Meister, Hauran (65. Lübke), Wischhusen, K. Weber (90. Amali).
Es war die erwartete undankbare Aufgabe für die SpVg. Laatzen beim Tabellenletzten TSV Barsinghausen II. Am Ende setzte sich die SpVg. souverän 6:0 (4:0) durch. Maximilian Mock, Leander Lehmann, Tobias Fischer, Marcello D’onofrio, Benjamin Schliep und Milosz Stolarski trafen für die Gäste. „Wir haben das heute solide runtergespielt. Das hat so gepasst für uns“, sagte Co-Trainer Cihan Sanli.
SpVg Laatzen: Bandelow, Engelking, Mock, Kahl, Lehmann, Fischer (70. Stolarski), Schliep, Papic, D’onofrio, Alznauer (46. Asensio-Hoyos), Bode (70. Knauer).
Noch vor einer Woche besiegte die SpVg. Hüpede/Oerie sensationell den Tabellenzweiten SC Hemmingen-Westerfeld 1:0. Heute kehrte die Mannschaft um Trainer Willi Bergmann mit dem enttäuschenden 3:3 beim Tabellenvorletzten SG Kirchwehren/Lathwehren zurück. Zunächst lief alles nach Plan, Philipp Eicke traf in der 10. Minute zum 1:0 für die Gäste. Doch danach stellte die SpVg. das Fußballspielen mehr oder weniger ein und kassierte zwei Tore zum 1:2-Rückstand (25., 28.) bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel wurde Eicke in der 50. Minute klar vom gegnerischen Torhüter von den Beinen geholt, doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus. In der 68. Minute gab es dann doch noch Strafstoß für die Hüpeder, als Florian Kupsch gefoult wurde. Deik Wehner verwandelte zum 2:2. Als Wehner dann in der 82. Minute das 3:2 erzielte, schien es, als würden die Gäste mit einem blauen Auge davon kommen. Doch in der fünften Minute der Nachspielzeit köpfte Nigg Hargens ins eigene Tor zum 3:3. „Das war eine gefühlte Niederlage mit einer ganz schwachen Leistung unsererseits. Ich bin nicht sauer, ich bin maßlos enttäuscht von dem, was meine Mannschaft da heute gezeigt hat“, sagte Bergmann nach der Partie.
SpVg. Hüpede/Oerie: Aust, Weigel, Hargens, Kupsch, Eicke, M. Brügmann, Cortnumme, Wehner, Dohnke, Witt (90. Müller), Hilliger (75. Goldschmidt).














