Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 23. Spieltag
Schwere Aufgabe für den SC Hemmingen-Westerfeld II

Foto:Reinhard Kroll
An diesen Gegner hat der Tabellenzweite SC Hemmingen-Westerfeld II keine guten Erinnerungen: im Herbst gab es an der heimische Hohen Bünte den SV Ihme-Roloven II die beinahe sensationelle 1:6-Klatsche, im Spieljahr zuvor ging das Heimspiel 1:2 verloren, allerdings gab es im Rückspiel in Ihme-Roloven den 2:0-Erfolg. Der Druck liegt weiter auf den SCern, denn wenn sie Tabellenführer TSV Kirchdorf bei drei Punkten Rückstand noch einholen beziehungsweise überholen wollen, muss Sonntag gewonnen werden – ohne Wenn und Aber. „Wir blicken nicht auf den TSV Kirchdorf, sondern wollen Platz zwei verteidigen“, sagt dazu SC-Trainer Benny Weisschuh. „Wir wissen, was uns in Ihme-Roloven erwartet: ein kampfstarker Gegner und schlechte Sportplatzverhältnisse. Das wird brutal schwer. Aber wir sind nach dem Sieg Mittwoch in Grasdorf hoch motiviert, dieser Erfolg hat unsere Moral gestärkt. Die drei Punkte au dem Grasdorf-Spiel würden uns allerdings nicht weiterbringen, wenn es Sonntag eine Niederlage geben würde.“
Der Koldinger SV rechnet sich nach wie vor Minimalchancen auf den Aufstieg aus – und am Sonntag kommt mit dem Tabellenletzten TSV Barsinghausen II ein Gegner, bei dem drei Punkte quasi sicher sind. „Ich bin zwiegespalten über das, was der Gegner in dieser Saison macht. Mal helfen sechs oder sieben Spieler aus der ersten Mannschaft aus, mal treten sie gar nicht erst an, und mal spielen sie nur mit neun Spielern. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll“, sagt KSV-Trainer Petros Pappas. Letztlich gehe es nur darum, das Spiel seriös hinter sich zu bringen und die drei Punkte mitzunehmen.
Im Laatzener Stadtderby trifft die SpVg. Laatzen am Sonnabend auf den SV Germania Grasdorf. Nach der Niederlage gegen den SC Hemmingen-Westerfeld II am Mittwochabend ist das Aufstiegsrennen für die Germanen vorbei. Dementsprechend können beide Teams ohne Druck befreit aufspieln. Unabhängig davon, wie die Tabellenkonstellation ist: SpVg-Trainer René Jopek erwartet von seiner Mannschaft eine Steigerung im Vergleich zum 2:10 im Hinspiel: „Wir wollen den Gegner so lange und so gut wie möglich ärgern. Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen und da nehme ich meine Mannschaft in die Pflicht.“ Nach dem praktische Aus im Aufstiegskampf geht es Gästen aus Grasdorf, so Trainer Björn Weihmann, für den Rest der Saison 2024/2025 nur noch darum, die vier Spiele ordentlich über die Bühne zu bringen. „Trotzdem werden wir die Aufgabe am Sonnabend ernsthaft angehen.“
Mal hui, mal pfui – so könnte die aktuelle Form der SpVg. Hüpede/Oerie beschrieben werden. Am Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Wennigsen fordert Trainer Willi Bergmann von seiner Mannschaft, wieder das bessere Gesicht zu zeigen. „Das Hinspiel haben wir unglücklich verloren, wir haben also noch eine Rechnung offen. Außerdem wollen wir unseren Fans eine gute Leistung bieten. Das sind wir ihnen schuldig“, sagt Bergmann.
Die 20-Punkte-Marke ist da neu definierte Ziel des BSV Gleidingen für den Rest der Saison. Um das zu erreichen, reicht am Sonntag ein Sieg beim SV Weetzen. Auf dem bekanntlich schwierig zu bespielenden Platz in Weetzen wird das sicherlich nicht einfach. Zudem werden Enrico Herzog und Nelson Wischhusen gelbgesperrt fehlen, auch Marius Meister wird nicht dabei sein. „Wir werden versuchen, eine starke Mannschaft auf den Platz zu stellen“, sagt BSV-Trainer Jens Henschka.