Sport

Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende

Schicksalsspiel für Landesligisten TSV Pattensen

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Gegenüber dem VfL Bückeburg hat Landesligist TSV Pattensen zwei Spieltage vor Saisonende fünf Punkte Vorsprung, und falls die Kicker aus dem Schaumburger Land Sonntag an der Pattenser Schützenallee nicht gewinnen sollten, würden sie im nächsten Spieljahr in der Bezirksliga am Ball sein. Der TSV Pattensen ist aber noch längst nicht vor dem Abstieg gerettet, wenn er die VfLer besiegen sollte. Für die Kicker um Trainer Dirk Marotzke ist es ein Schicksalsspiel, und nur die drei Punkte zählen. Und doch: aus eigener Kraft kann der TSV Pattensen die Landesliga nicht mehr halten, die Konkurrenz um die weitere Spielklassenzugehörigkeit, das sind der HSC Blau-Weiß Tündern (einen Punkt Vorsprung gegenüber dem TSV Pattensen), und der SV Iraklis Hannover (vier Punkte Vorsprung), darf nicht punkten – zumindest einer von ihnen nicht.  Dirk Marotzke kann sich nicht vorstellen, dass der HSC Blau-Weiß Tündern und der SV Iraklis Hannover jeweils sechs Punkte aus den restlichen zwei Spielen holen werden, aber er weiß auch: „Wir müssen unsere zwei ausstehenden Saisonspiele gewinnen.“  Fehlen wird Joel Wauker, er zog sich Sonnabend im Spiel beim SV Newroz Hildesheim eine Schulterverletzung zu, wieder im Aufgebot ist Jonas Jürgens, er hat seine Verletzung auskuriert.

Für den SC Hemmingen-Westerfeld ist die Landesliga-Saison praktisch gelaufen – dennoch hat das Heimspiel gegen den HSC Blau-Weiß Tündern am Sonntag eine gewisse Brisanz. Denn: Mit einem Sieg können die SCer Schützenhilfe für den Nachbarn aus Pattensen leisten, der gegen den VfL Bückeburg gewinnen muss. „Wir wissen natürlich um die besondere Tabellensituation, aber das beschäftigt uns nicht. Wir haben immer den eigenen Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen und das wird sich auch am Sonntag nicht ändern. Wir geben Vollgas und schauen dann, was dabei heraus kommt“, sagt Co-Trainer Mo Kordian.

Nach den Ergebnissen der vergangenen Wochen sind die Chancen auf den Landesliga-Aufstieg für die SV Arnum auf ein Minimum gesunken. Tabellenführer SSG Halvestorf/Herkendorf muss beim FC Pyrmont Hagen verlieren, gleichzeitig die SVA den SV ihme-Roloven schlagen. Nur dann könnte es am letzten Spieltag ein Aufstiegsendspiel zwischen der SSG Halvestorf/Herlendorf und der SV Arnum geben. „Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, werden wir Vollgas geben. Es wäre doppelt bitter, wenn wir unsere eigenen Hausaufgaben nicht machen. Von daher hauen wir noch einmal alles raus, was wir haben“, sagt SVA-Trainer Maxi Abels.

Vom Tabellenbild her gesehen fährt der Bezirksligist TSV Pattensen II Sonnabend (14 Uhr) zum Tabellenvorletzten und als Absteiger feststehenden TSV Holenberg. Eigentlich eine lösbare Aufgabe, aber Achtung: das Spiel des 1. Saisondurchganges in Pattensen haben die gastgebenden TSVer 0:1 verloren, zudem die TSVer aus Holenberg zuletzt 2:0 beim SC Harsum und 6:0 gegen den FC Concordia Hildesheim gesiegt. Pattensens TSV-Trainer Alexandar Gellert ist davon überzeugt, „dass sich der Geber trotz des Abstiegs nicht hängen lässt. Die wollenes allen noch einmal zeigen.“ Ein Problem könnte für die TSVer aus der Region Hannover der Sportplatz im Ortsteil von Stadtoldendorf sein. „Darauf werden wir uns taktisch einstellen, haben beim Training schon unsere Taktik ausprobiert, wir werden unser Spiel, im wahrsten Sinn des Wortes auf den Kopf stellen“, sagt Alexandar Gellert in Hinblick auf einige körperlich sehr große Kicker im TSV-Team. Die sollen ihre Kopfballstärke einsetzen. Nicht mit nach Holenberg werden die zuletzt eingesetzten drei Ü32-Spieler Sascha Lieber, Nico Liedtke und Simon Hinske fahren.

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