Fußball-Kreisliga: Der 25. Spieltag
SC Hemmingen-Westerfeld II schlägt Spitzenreiter TSV Kirchdorf 3:1
Foto:Reinhard Kroll
3:1 (1:1) gegen Tabellenführer TSV Kirchdorf gewonnen: Der unmittelbare Verfolger des Staffelersten, der SC Hemmingen-Westerfeld II, hat sein Vorhaben, dem Spitzenreiter die erste Saisonniederlage beizubringen und ihm damit heute die Meisterschaftsfeier zu verderben, umgesetzt. Dabei begann es für die SCer mit einem Schock: Ecke, Kopfball, Tor in der 1. Spielminute – für den Gast. Danach boten sich dem TSV Kirchdorf weitere Möglichkeiten, SC-Trainer Benny Weisschuh räumte ein: „Es hätte auch 0:3 stehen können.“ Doch das 1:1 (34.) durch den Fernschuss von Lennart Brinschwitz brachte die Gastgeber ins Spiel, und nach dem Seitenwechsel dominierten sie den hoch eingeschätzten Tabellenführer. „Wir haben sie an die Wand gespielt, das war überragend. Und so sind wir ein verdienter Sieger.“ Die weiteren Tore zu den drei Punkten erzielten Tom Brauer (69.) und Laurin Kraune (81.). Nun liegen beide Mannschaften vor dem 26. und letzten Spieltag der Saison punktgleich an der Tabellenspitze, allerdings weist der TSV Kirchdorf das weitaus bessere Torverhältnis auf. Während die TSVer Sonntag den Koldinger SV zu Gast haben, fahren die SCer zur SG Kirchwehren/Lathwehren.
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Kyparissis, Henkel (70. Leo Brauer), Grage, Hansow, Kraune, Maljarow, Slomka (84. Brockmann), Tom Brauer, Brinschwitz, Burchhardt.
Gleich acht Stammspieler fehlte dem Koldinger SV heute im Heimspiel gegen die SpVg. Laatzen. Die Quittung dafür war das 3:5 (1:2) nach 90 Minuten. Luka Schliep brachte die Gäste in der 12. Minute in Führung, die Bryan Yankson in der 16. Minute ausgleichen konnte. Durch die Tore von Yannick Kahl (42.), Lukas Bode (64., 81.) und Leander Lehmann (78.) führten die Gäste aus Laatzen zwischenzeitlich uneinholbar 5:1. Am Ende verkürzten Jannik Stüber (87.) und Jafar Madani (90.) auf 3:5. „Die vielen Ausfälle konnten wir heute nicht kompensieren. Die Niederlage war verdient“, sagte KSV-Trainer Petros Pappas. Das sah auch SpVg-Trainer René Jopek so: „Es war ein wildes Spiel, das auch 8:5 hätte ausgehen können. Wir havben verdient gewonnen und freuen uns über die drei Punkte.“
Koldinger SV: Partawie (45. Franke), Pischel, Stüber, Bauer, Lucic, Yankson (60. Madani), Brüggemann, Weber, Ivancic (46. Özdemir), Bobrzik, Gehrke,
SpVg. Laatzen: Bandelow, Mock, Kahl, Aseniso-Hoyos (83. Papic), Lehmann, Mäurer, Schliep (78. Alsalman), D’onofrío, Seemann, Stolarski (28. Bode), Zwick (69. Engelking).
Eine unglückliche 0:1 0:0)-Niederlage kassierte der BSV Gleidingen heute bei der TuS Wettbergen. Das Tor des Spiels resultierte aus einem von Torhüter Nils Mazarin verursachten Foulelfmeter in der 86. Minute. Davor hatten die Gäste aus Gleidingen eine Vielzahl an guten Möglichkeiten ausgelassen. Auch die numerische Überzahl aufgrund einer roten Karte für die Gastgeber in der 73. Minute konnten die BSVer nicht in Tore ummünzen. „Das war eine mehr als unglückliche Niederlage. Wir bekommen es einfach nicht hin, aus den vielen Chancen Tore zu erzielen“, sagte Trainer Jen Henschka.
BSV Gleidingen: Woschee (32. Mazarin), Hinz, Kohlheb, Igunma, Herzog, Nutile, Tschmych, Robering (53. Meister), Wischhusen, Amali, Lübke.















