Pattensen

Ukrainischer Botschafter Oleksij Makejew besucht KGS in Pattensen

Reger Gedanken- und Meinungsaustausch

[PATTENSEN]

Auf Vermittlung des Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban (CDU) hat der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew am gestrigen Donnerstagnachmittag die Ernst-Reuter-Schule in Pattensen besucht, in der Cafeteria der Bildungseinrichtung gegenüber 30 Personen Rede und Antwort gestanden. Die meisten der Zuhörerinnen und Zuhörer sind ukrainischer Herkunft, aber auch Schülervertreter der KGS waren dabei. Der Botschafter, selbst in der Ukraine Deutsch studiert, stellte und beantwortete Fragen, gab Hinweise, nahm Anregungen auf und übersetzte Gesprochenes ins Deutsche beziehungsweise in die ukrainische Sprache.

Wie Schulleiterin Miriam Gerull dem Gast erklärte, besuchen 1100 Schülerinnen und Schüler die Ernst Reuter-Schule, davon 50 aus der Ukraine stammend. Viele von ihnen würden schon recht gut die deutsche Sprache sprechen. Musik, Sport und Sprache seien an der Schule ein wichtiger Bestandteil der Integration. Leider sei die Finanzierung des Landes Niedersachsen für zwei pädagogische Mitarbeiterinnen vorbei, sie würden bei der Integration fehlen. Sie stammen aus der Ukraine.“  Bürgermeisterin Ramona Schumann fügte hinzu: „Das waren zwei wichtige Bezugspersonen. Die brauchen wir, weil sie beide Kulturen kennen. Allerdings ist dafür das Land Niedersachsen zuständig.“ Der Botschafter wollte unter anderem in seinem gut einstündigen Besuch wissen, wie es für seine Landsleute hier in Pattensen laufe, ob sie Unterstützung benötigen. Eine Schülerinn wollte wissen, ob die Möglichkeiten bestehe, in der Schule Überwachungskameras  einzusetzen, da es ab und an Vorfälle gegeben habe. „Das ist nicht erlaubt“, sagte Miriam Gerull.  Insgesamt war es ein reger Gedanken- und Meinungsaustausch, Oleksij Makejew trug sich danach mit Tilman Kuban das Goldene Buch der Stadt Pattensen ein.

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