Sarstedter Wasserretter sichern Strände an Nord- und Ostsee – ehrenamtlich im Einsatz

Während vielerorts der Sommerurlaub zur Erholung dient, verbringen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DLRG Sarstedt ihre freie Zeit an Nord- und Ostsee – für die Sicherheit anderer. Im Rahmen des zentralen Wasserrettungsdienstes der DLRG engagieren sich Mitglieder der Ortsgruppe ehrenamtlich und unterstützen die Absicherung deutscher Küstenabschnitte.
Christoph Winter, Pressesprecher der DLRG Sarstedt, ist seit zehn Jahren auf Borkum aktiv. Vom Rettungsschwimmer zum Wachführer hat er über die Jahre nicht nur Verantwortung übernommen, sondern auch Erfahrungen gesammelt, die er gezielt in die Ortsarbeit einbringt. In diesem Jahr begleiten ihn erstmals Henriette Fischer von Mollard, Emma Kunert und Luis Brüning auf die Insel. Ebenfalls im Einsatz: Julian Konnerth, Leiter Ausbildung, der bereits zum vierten Mal auf Borkum Wachdienst leistet.
Julian Konnerth betont, wie wichtig ihm der Austausch unter den Kameradinnen und Kameraden ist. Man treffe Freundinnen und Freunde aus ganz Deutschland, lerne neue Menschen kennen – und mache gleichzeitig das Baden für Urlaubsgäste sicherer. Von Erste-Hilfe-Maßnahmen über Suchaktionen bis hin zur aktiven Prävention ist das Aufgabenspektrum breit gefächert.
Emma Kunert zeigt sich begeistert von ihrem ersten Einsatz: Die besondere Gemeinschaft und die Vielfalt der Aufgaben hätten sie positiv überrascht. Auch Henrik Dicke, Leistungssportler im Rettungssport, war Teil des Teams und bot den Wachkameraden eine sportliche Perspektive auf das Thema Sicherheit. Bei einer gemeinsamen Runde Beach Flags am Abend wurde nicht nur der Teamgeist gestärkt, sondern auch das Verständnis für den sportlichen Aspekt der Rettungsarbeit vertieft.
Parallel zum Einsatz auf Borkum sind auch Sarstedter Wasserretterinnen und Wasserretter an der Ostsee aktiv. Jessica Schrader unterstützt den Wachdienst in Travemünde bereits zum achten Mal. Als Bootsführerin trägt sie besondere Verantwortung – und schätzt das Miteinander vor Ort. Alte Freundschaften auffrischen, neue Kontakte knüpfen, gemeinsam für Sicherheit sorgen: Für sie ist das Ehrenamt im Sommer nicht wegzudenken. Auch sie berichtet von Einsätzen mit abgetriebenen SUPs, ähnlich wie auf Borkum.