Sport

Fußball-Kreisliga: Der 2. Spieltag

TSV Pattensen II müht sich beim SV Ihme-Roloven II zum 2:1-Sieg

[REGION]

Einen Arbeitssieg erkämpfte sich der TSV Pattensen II heute beim SV ihme-Roloven II. Nach der torlosen und ausgeglichenen ersten Hälfte brachte Dmytro Prodzinskyi den TSV in der 58. Minute in Führung. Die Gastgeber kamen aus dem Nichts per Handelfmeter zum 1:1 in der 70. Minute. Nico Westphal erlöste den TSV mit seinem Kopfballtor in der 78. Minute. „Fußballerisch war das schon deutlich besser als letzten Sonntag. Im letzten Drittel müssen wir noch zielstrebiger werden, aber insgesamt war es ein verdienter Sieg für uns“, resümierte TSV-Trainer Christof Rosenbaum.

TSV Pattensen II: Krause, Maetje, Türk (46. Grönig), Görgen (89. Büchner), Ebers, Grupe (90. Kurzweil), Lepper (75. Schünemann), Geisel, Bartels, Westphal, Porodzinskyi.

Bei der Partie zwischen dem Koldinger SV und der SpVg. Laatzen sind die Zuschauer heute voll auf ihre Kosten gekommen: Neun Tore – davon allein sieben in der ersten Hälfte – sahen die Zuschauer beim 5:4-Sieg des KSV. Schon nach vier Minuten fiel der erste Treffer, Nico Bauer traf per direktem Freistoß zur KSV-Führung. Nur fünf Minuten später erhöhte Ben Stendel aus kurzer Distanz auf 2:0. Doch die Gäste hatten schnell eine Antwort parat: Piet Seemann traf in der 13. Minute aus der Distanz zum 2:1. Das 3:1 ging auf das Konto von Lukas Bobrzik in der 20. Minute. Innerhalb von zwei Minuten glichen die Gäste aus. Tobias Fischer (35.) und Benjamin Schliep (37.) sorgten für das zwischenzeitliche 3:3. Noch vor der Pause war es erneut Bauer, der für den KSV zum 4:3 in der 39. Minute traf. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der KSV durch Bauer zum 5:3 in der 51. Minute. Den Schlusspunkt unter die unterhaltsame Partie setzte Raul Weber per Eigentor in der 90. Minute zum 5:4-Endstand. „Das war ein sehr intensives Spiel. Wir sind gut gestartet, unser Vorwärtsspiel war heute richtig gut. Am Ende war es aus meiner Sicht ein verdienter Sieg, der uns Selbstvertrauen geben sollte“, sagte KSV-Trainer Petros Pappas. Ähnlich sah es SpVg-Trainer René Jopek: „Wir sind heute nicht auf unsere Leistung gekommen. Der Gegner war heute besser und hat deshalb verdient gewonnen.“

Koldinger SV: Franke, Collewe, Stüber (63. Knezevic), Bauer, Lucic, Pappas (67. Garbe), Yankson (46. Jahn), Stendel, Weber, Bobrzik, Gehrke (82. Alp).

SpVg. Laatzen: Lieseberg, Alznauer, Kahl, Asensio-Hoyos (52. Mock), Lehmann (71. Stolarski), Fischer, Sa. Sawatzki, Mäurer (59. Hoppe), Schliep (59. Prosenbauer), Meister (52. Lange), Seemann.

Der BSV Gleidingen  musste sich beim Aufsteiger SV Degersen 1:2 (1:0) geschlagen geben, die 1:0-Pausenführung durch den Treffer von Enrico Herzog (9.) reichte am Ende nicht für ein Erfolgserlebnis, der Gastgeber kam in der 60. Spielminute zum Ausgleich, und erzielte fünf Minuten später sein Siegtor. „Leider sind wir nach der Halbzeit nicht mehr ins Spiel gekommen, hatten keinen Zugriff mehr, und nach vorn lief zu wenig“, sagte BSV-Trainer Ronny Herzog, und über den Sportplatz in Degersen: „Der ist grenzwertig.“

BSV Gleidingen: Mazarin, Qasim, Igunma, E. Herzog, Sule, Weber, Barszcz (35. Amali), Tschmych (80. R. Herzog), Ameen (75. Pawelczak), Lübke (70. Kohlheb), Weber.

Was für ein Auftritt: 6:1 (4:1) setzte sich der favorisierte SV Germania Grasdorf bei der SpVg. Hüpede/Oerie durch. Den Torreigen eröffnete Jan Voßmeyer bereits nach fünf Spielminuten, nach dem 1:1 (18.) durch Joshua Kimpioka trafen Leutrim Ferizi (22.) durch den an Pasheu Merivani und von Torwart Andre Aust verursachten Strafstoß und Marcel Halstenberg (33. und 44.) zur 4:1-Pausenführung. Im zweiten Durchgang waren es Marvin Krüger (49.) und noch einmal Marcel Halstenberg (63.) zum 6:1-Endstand. „Der Strafstoß war unberechtigt“, meint Willi Bergmann. „Und einem Gegenntor war eine klare Abseitsstellung vorausgegangen. Der Strafstoß gegen uns ist fragwürdig“, meint Spvg-Trainer Willi Bergman. Zudem beklagt er insgesamt die Leistung der Unparteiischen um Schiedsrichter Philipp Sölter. Und für Bergmann ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen, „denn wir hatten auch einige dicke Torchancen. „Dass wir verdient verloren haben, daran gibt es aber keinen Zweifel. Aber wir haben gut dagegen gehalten“ Rene Türk, Trainer der Germania, räumt ein, „dass es uns der Gegner in der Anfangsphase schwer gemacht hat. Zudem hatten die noch einige gute Torchancen – aber die hatten wir auch. Es hätte auch 10:4 ausgehen können.“ Kurz vor Spielende sah der Germane Pelle Scheffen die Gelb-Rote Karte.

SpVg. Hüpede/Oerie: Aust, Kupsch, Kimpioka, L. Brügmann (68. Heppe), Eicke (79. Roller), M. Brügmann (65. Müller), Langner, Cortnumme (74. Hargens), Bergmann (79. Meyer), Witt (63. Heppe), Hilliger.

SV Germania Grasdorf: Mutsch, Türk, Voßmeyer (77. Eckardt), Ferizi (66. Lange), Merivani (66. Scheffen), Krüger, Zvezda (72. Sultanjan), Halstenberg, Kaminski, Schmidt (76. Kilic), Hinz.

5:2 (1:0) das Nachbarschaftsderby bei der TuS Wettbergen gewonnen: Der SC Hemmingen-Westerfeld II hat ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die 1:0-Halbzeitführung durch Lukas Löwer glich der Gastgeber nicht nur aus (47.), sondern schoss sich sogar in Führung (49.). Doch danach trafen nur noch die Gäste durch Vincent Brockmann (52.), Paul Stiller (57. und 79.) sowie Fabian Pagel (82.). Die Wettberger mussten von der 23. Spielminute an mit einem Kicker weniger auskommen, einer von ihnen sah die Rote Karte. „Das war von uns insgesamt ein souveräner Auftritt“, sagt SC-Trainer Benny Weisschuh. „Auch wenn uns der Gegner das Spiel nicht leicht gemacht und leidenschaftlich verteidigt hat.“ Aus seiner Sicht hätte der Schiedsrichter noch zwei Strafstöße für die SCer geben müssen. „Er hat sich wohl nicht getraut“, mutmaßt Weisschuh. 

SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Henkel, Belokobylskiy (51. Stiller), Kraune (85. Berk), Stade, Löwer (58. Pagel), Maljarow, Tim Brauer, Brunschwitz (75. Burchhardt), Leo Brauer (46. Mertens), Brockmann.

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