Sport

Fußball-Kreisliga: Der 3. Spieltag

Torfestival bei TSV Pattensen II gegen SV Degersen

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Eine Gala-Vorstellung war es nun gerade nicht, auch wenn der SV Germania Grasdorf die tapfere TuS Wettbergen 5:1 (2:1) besiegte, zumal die Gäste von der 54. Minute an in Unterzahl auskommen mussten, einer ihrer Kicker sah Gelb/Rot. Und es begann für die Germania alles andere als verheißungsvoll, denn ein kapitaler, individueller Patzer brachte das 0:1 (5.). Das 1:1 (20.) geht auf das Konto von Marcel Halstenberg, er traf mit seinem Freistoß von halbrechts außerhalb des Strafraumes aus ins lange Eck des TuS-Tores, und nur zwei Minuten danach schoss er aus kurzer Distanz zum 2:1 ein. Den an Jan Voßmeyer verursachten Strafstoß nutzte Leutrim Ferizi zum 3:1 (55.) und zwei Minuten danach traf er mit seinem 5. Saisontreffer zum 4:1. Den Schlusspunkt setzte Jan Voßmeyer nach 71 Spielminuten zum 5:1. „Der Gegner hat uns das Leben in der ersten Halbzeit schwer gemacht, machte die Räume gut zu, und wir sind nicht richtig in unser Spiel gekommen“, sagt Rene Türk, Trainer der Grasdorfer Germania. Im zweiten Durchgang sei es eine klare Angelegenheit geworden mit vielen herausgespielten Tormöglichkeiten. „Der Gegner hat nicht mehr auf unser Tor geschossen.“

SV Germania Grasdorf: Mutsch, Türk (86. Sölter), Voßmeyer, Ferizi, Merivani, Yar, Krüger (72. Eckardt), Zvezda (78. Hinz), Halstenberg, Schmidt (78. Lange), Kaminski.

Das ist schon als keine Überraschung zu werten: Der BSV Gleidingen setzte sich gegen den hoch eingeschätzten Bezirksliga-Absteiger Mühlenberger SV 3:0 (0:0) durch. Inder ersten Halbzeit fehlte den späteren Gewinnern noch die notwendige Konzentration, aber danach lief es rund. „Das war dann eine Super-Leistung“, freut sich BSV-Trainer Ronny Herzog. „Das Team hat nach der 1:5-Niederlage Mittwoch im Kreispokalspiel gegen die BG Elze die von mir geforderte Wiedergutmachung gezeigt.“ Die Treffer für die BSVer gehen auf die Konten von Fabio Nutile (49. und 70.) sowie Enrico Herzog (79).

BSV Gleidingen: Mazarin, Qasim (88. Ameen) , Igunma, E. Herzog (88. Amali), Nutile, L. Weber, Barszcz, Tschmych, K. Weber (83. Sule), Wildner, Lübke.

Einen 3:1-Arbeitssieg fuhr die SpVg. Laatzen heute gegen die SG Kirchwehren/Lathwehren ein. Benjamin Prosenbauer sorgte in der 42. Minute für die Führung. Nach dem 1:1 in der 58. Minute dauerte es bis zur Schlussphase, ehe der Laatzener Sieg eingefahren wurde. Leander Lehmann traf mit einer direkten Ecke zum 2:1 (80.). Prosenbauer machte dann in der 90. Minute den sprichwörtlichen Deckel drauf. „Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner. Am Ende war es ein verdienter Sieg“, sagte der Mannschaftsverantwortliche Cihan Sanli.

SpVg. Laatzen: Engelking, Mock, Asensio-Hoyos, Lehmann (85. Alznauer), Lange, Mäurer, Schliep (60. Schröder), Prosenbauer (90. Zwick), D´onofrio, Se. Sawatzki (90. Jende), Hoppe (72. Ussatschij).

Durch sage und schreibe drei Tore nach der 89. Minute hat der Koldinger SV heute ein fast verloren geglaubtes Spiel noch 4:2 (1:1) gegen den SV Weetzen gewonnen. Den 0:1-Rückstand aus der 21. Minute glich Nico Bauer per Foulelfmeter (Lukas Bobrzik wurde gefoult) zum 1:1 aus. Nach dem Seitenwechsel gingen die Gäste in der 66. Minute erneut in Führung. Ab der 90. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst traf Luca Gehrke in der 90. Minute zum umjubelten 2:2. Eine Minute später verletzte sich Lucas Collewe schwer am Knie und musste minutenlang behandelt werden. Nach Wiederanpfiff brachte Ben Stendel den KSV in der zweiten Minute der Nachspielzeit 3:2 in Führung. Den Schlusspunkt setzte Alexander Meeske mit dem 4:2 in der sechsten Minute der Nachspielzeit. „Wir freuen und über den etwas glücklichen Sieg, sind aber hauptsächlich betrübt wegen der schweren Verletzung von Lukas Collewe“, sagte KSV-Trainer Petros Pappas nach der Partie.

Koldinger SV: Gonschior, Pischel, Collewe (90. J. Madani), Stüber (68. Petrovic), Bauer (80. Knezevic), Lucic, Yankson (63. Meeske), Stendel, Weber (73. Garbe), Bobrzik, Gehrke.

Der TSV Pattensen II siegte heute gegen Aufsteiger SV Degersen 7:2 (3:0) und zeigte dabei eine über weite Strecken dominante Leistung. Die TSVer führten schnell 3:0 durch die Treffer von Nico Westphal (23.) und Veit Lepper (29., 37.). Nach dem Seitenwechsel brachte das 3:1 in der 60. Minute einen kleinen Bruch ins Spiel der Gastgeber. Nach dem 3:2 in der 78. Minute mussten die Platzherren sogar kurz zittern. Nach einem Foul an Luis Kropp verwandelte Nico Schünemann den fälligen Strafstoß zum 4:2. Jonah Ebers (86.), ein Eigentor in der 90. Minute und ein Tor von Theo Türk in der Nachspielzeit sorgten für den 7:2-Endstand. „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, allerdings hatten wir spielerisch in der zweiten Halbzeit eine wacklige Phase. Da müssen wir noch dran arbeiten“, sagte TSV-Trainer Christof Rosenbaum.

TSV Pattensen II: Heckmann, Maetje (76. Schünemann), Görgen, Ebers, Grupe (86. Peschel), Grönig, Lepper (61. Kropp), Geisel (84. Türk), Bartels, Westphal, Porodzinskyi.

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