Brennender Saunaofen sorgt für Rauchentwicklung in Gleidingen

Gerade aufgestanden und dann dieses: Am Sonnabendmorgen gegen 6.55 Uhr stellte die 34-jährige Bewohnerin mit ihren beiden Übernachtungsgästen kurz nach dem Aufstehen eine Rauchentwicklung aus dem Keller ihres Einfamilienhauses in der Ringstraße in Gleidingen fest. Nachdem sie zur Prüfung die Kellertür öffnete, drangen sofort Rauchschwaden aus dem Keller, woraufhin sie unverzüglich die Feuerwehr alarmierte.
Die Frau sowie ihre beiden männlichen Übernachtungsgäste verließen im Anschluss sofort die Räumlichkeiten und warteten vor dem Haus auf die Feuerwehr. Die um 6.59 Uhr alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Gleidingen und Laatzen waren kurze Zeit später vor Ort und begannen unverzüglich mit der Brandbekämpfung. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr in die Kellerräume vor. Wurde anfangs noch von einem ausgedehnten Kellerbrand ausgegangen, konnte der Atemschutztrupp dieses schnell relativieren. Als Ursache für die Rauchentwicklung machte der Trupp lediglich einen brennenden Saunaofen in einer etwa 6,25 Quadratmeter großen Einbausauna aus, wobei die Flammen aus Sauerstoffmangel schon fast erloschen waren.
Die Einsatzkräfte löschten die restlichen Flammen sowie Glutnester mit Wasser ab und lüfteten die Kellerräume mit zwei Hochleistungslüftern. Um 8.10 Uhr war der Einsatz so weit abgearbeitet, dass die insgesamt 15 Einsatzkräfte mit ihren drei Fahrzeugen wieder einrücken konnten. Ebenfalls vor Ort war die Polizei mit einem Streifenwagen sowie das Deutsche Rote Kreuz mit einem Rettungswagen. Die Ringstraße war für die Dauer der Löscharbeiten zwischen der Maschstraße und der Straße Am Hang voll gesperrt. Verletzte gab es nicht zu verzeichnen.
