Sport

Fußball-Kreisiga: Die Vorschau auf den 10. Spieltag

Das Spitzenspiel wird in Pattensen angepfiffen

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Das absolute Topspiel des 10. Spieltags wird beim TSV Pattensen II angepfiffen, wenn Sonntag von 15 Uhr an der verlustpunktfreie Tabellenführer SC Hemmingen-Westerfeld II zu Gast ist. Für die Gastgeber ist es schon eine richtungsweisende Partie: Der Tabellendritte liegt schon acht Punkte hinter den Hemmingern, und würde bei einer Niederlage die Tabellenspitze aus den Augen verlieren. „Wir kennen die Tabellensituation. Wir haben nichts zu verlieren und werden einfach versuchen, alles aus unserem Spiel herauszuholen. Wenn es am Ende nicht reicht, dann ist das so. Das wirft uns nicht um“, sagt TSV-Trainer Christof Rosenbaum. Personell wird es keine Verstärkung aus der ersten Mannschaft oder der U19 geben, stellt Rosenbaum klar. „Ich vertraue meiner Mannschaft zu 100 Prozent. Wir können den Gegner verteidigen, und wir haben uns schon etwas überlegt für Sonntag“, sagt Rosenbaum. Sein Kollege Benny Weisschuh sieht der Aufgabe gelassen entgegen: „Die müssen, wir wollen gewinnen, der Gegner hat wesentlich mehr Erfolgsdruck als wir. Aber wir streben schon den maximalen Erfolg, drei Punkte, an. Wir haben die Woche über gut trainiert, der Kader ist beinahe komplett, und alle sind heiß auf dieses Spiel.“

Derbyzeit in Laatzen: Der Tabellensiebte BSV Gleidingen empfängt den Tabellenzweiten SV Germania Grasdorf, und wird als Außenseiter in dieses Lokalderby gehen, alles andere als ein Sieg der Gäste müsste als Überraschung gewertet werden. Die BSVer mussten in den zurückliegeden drei Spielen drei Niederlagen einstecken, allerdings waren die Gegner unter anderem TSV Pattensen II und SC Hemmingen-Westerfed II, aus diesen beiden Spielen war eh nichts zu erwarten. Lediglich das 1:3 bei der SpVg. Laatzen wird weh getan haben. Die Grasdorfer Germania hat zeitgleich ihre drei Spiele gewonnen, dabei ein Torverhältnis von 21:5 erzielt. „Nach drei Niederlagen in Folge kommt uns so ein starker Gegner nicht gelegen“, räumt BSV-Trainer Ronny Herzog ein. „Wir werden versuchen, dass wir ihn ärgern können. Wir stehen im Gegensatz zu den Germanen nicht unter Erfolgsdruck, und werden alles dafür tun, um gut abzuschneiden. Und es ist ein Derby, und die sollen ihre eigenen Gesetze haben.“ Personell gehen die BSVer ohne Sorgen in diese Partie. Rene Türk, Trainer der Germania, weiß um die Geschichten von Derbys: „Die müssen erst gespielt werden.“ Selbstläufer seien die nicht, „aber wir werden konzentriert in dieses Spiel gehen.“ Wieder dabei sein wird bei der Germania Marcel Halstenberg, wie berichtet war er am Spieltag zuvor aus privaten Gründen nicht im Aufgebot Er wohnt in Gleidingen, und wird sich auf dieses Spiel sicher freuen. Ansonsten stehen hinter dem Einsatz von einigen Spielern Fragezeichen, sie sind angeschlagen. „Es bleibt abzuwarten, wie wir uns aufstellen können“, sagt Rene Türk.

Nach drei Siegen hintereinander herrscht beim Koldinger SV gute Stimmung. Da kommt das Auswärtsspiel bei Tabellenschlusslicht SG Kirchwehren/Lathwehren eigentlich genau zum richtigen Zeitpunkt. Aber: Der Fußballplatz der Gastgeber hat seit Jahren einen schlechten Ruf, und es ist nicht davon auszugehen, dass die Verhältnisse am Sonntag besser sind als angenommen. „Wir sind der Favorit, und wir wollen unserer Rolle auch gerecht werden. Aber die Liga ist in dieser Saison in der Breite besser geworden. Und der Gegner wird uns alles abverlangen, da bin ich mir sicher“, sagt KSV-Trainer Petros Pappas. Personell ist es aktuell schwierig auf Seiten der Koldinger, bedingt durch Krankheit und Verletzungen. „Es ist alles andere als optimal zur Zeit. Aber wir werden das Beste aus der Situation machen“, sagt Pappas.

Die SpVg. Laatzen fährt am Sonntag zum SV Ihme-Roloven II (Anpfiff: 12.30 Uhr) – und ist dabei Favorit. Nicht zuletzt wegen des 1:0-Sieges am vergangenen Sonntag gegen den TSV Pattensen II. „Ich glaube, dass wir mehr Qualität im Kader haben als der Gegner. Das wollen wir auch in den 90 Minuten beweisen“, sagt Trainer René Jopek. Einzige Unbekannte in der Rechnung sei eine mögliche Unterstützung aus der ersten Mannschaft auf Seiten der Gastgeber. Personell steht nur ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Benjamin Prosenbauer, alle anderen Spieler sind einsatzbereit.

Beim Mühlenberger SV ist die SpVg. Hüpede/Oerie zu Gast, und das wird kein leichtes Unterfangen: Die Gastgeber setzten sich zuletzt 2:0 beim SV Weetzen durch, und das setzt eine gewisse Qualität voraus. „Das wird für uns ein schweres Auswärtsspiel, wir kennen den Gegner nicht“, sagt SpVg-Trainer Willi Bergmann. „Unser Selbstvertrauen ist zur Zeit nicht stabil, wir werden aber versuchen, etwas Zählbares mit auf die Heimfahrt zu nehmen.“ Personell gibt es keine Nöte. Randnotiz: Es ist das erste Mal, dass diese beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel aufeinander treffen.

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