Sport

Fußball: Die Vorschau auf die Pokalspiele am Wochenende

Erste Runde im Bezirks- und Kreispokal wird angepfiffen

[REGION]

Landesligist SC Hemmingen-Westerfeld hat in der 1. Runde des Bezirkspokal-Wettbewerbes eine etwas längeree Fahrt vor sich: Er spielt beim Bezirksligisten Türksport Wunstorf, und die Gäste fühlen sich als klarer Favorit. „Wir streben den Sprung in die nächste Runde an, sind uns der Favoritenrolle bewusst und werden entsprechend auftreten“, sagt Mo Kordian aus dem Trainerstab der Hemminger. Einige Kicker befinden sich zwar im Urlaub, „aber wir werden eine starke Mannschaft auf das Spielfeld schicken“, sagt Mo Kordian. Im Training sei in dieser Woche ausgesprochen gut gearbeitet worden. „Wir wollen in Wunstorf zeigen, was wir können.“

Im Bezirkspokal fährt der TSV Pattensen zum Erstrundenspiel am Sonntag zum TSV Kirchrode. Die Pattenser sind als Absteiger aus der Landesliga Favorit gegen einen Gegner, der sich laut TSV-Trainer Björn Weihmann „in der Bezirksliga etabliert hat“. Der TSV Pattensen muss auf Leistungsträger und Kapitän Darius Marotzke urlaubsbedingt verzichten, ansonsten sind alle Spieler einsatzbereit. „Alle freuen sich darauf, dass die Saison endlich losgeht. Wir werden die Aufgabe mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen und wollen eine Runde weiterkommen“, sagt Weihmann.

Die SV Arnum trifft innerhalb von einer Woche gleich zwei Mal auf den SV Ihme-Roloven: Sonntag in Ihme im Pokal und am darauffolgenden Sonntag am ersten Bezirksliga-Spieltag erneut beim Gegner. „Der Gegner ist für mich eine Wundertüte. Sie haben viele Neuzugänge und ich gehe davon aus, dass sich die Mannschaft nicht so gehen lassen wird wie in der abgelaufenen Rückrunde. Ich erwarte ein enges Spiel, bei dem wir trotzdem der Favorit sind“, sagt SVA-Trainer Maxi Abels. Der Trainer hat gute Erkenntnisse in der Vorbereitung gesammelt. Aus dem 30 Spieler umfassenden Kader sind lediglich Marvin Wlodarski, Jakob Angelovski und Jonas Richert aktuell verletzt. „Das ist eine Luxussituation, so viele fitte Spieler zu haben. Es wird eine interessante Aufgabe in Ihme. Wir freuen uns darauf“, sagt Abels.

In der ersten Runde des Kreispokals kommt es zur Neuauflage aus der vergangenen Saison: Der Koldinger SV empfängt im Lokalderby die SpVg. Hüpede/Oerie. Vor einem Jahr siegte der Gast aus Hüpede und Oerie im Elfmeterschießen 7:6. Das soll sich nach Meinung von KSV-Trainer Petros Pappas nicht wiederholen. „Wir wollen eine Runde weiterkommen. Aber wir sind vorgewarnt durch die Erfahrung vom letzten Jahr, zudem müssen wir schauen, wo wir leistungsmäßig momentan stehen“, sagt Pappas. Sein Trainerkollege aus der SpVg. Hüpede/Oerie, Willi Bergmann, kann zwar nicht in Bestbesetzung auflaufen, hofft aber erneut auf eine gute Leistung wie im Spiel bei der Stadtmeisterschaft gegen die KSVer. „Wir haben zwar verloren, aber unsere Leistung stimmte“, sagt Bergmann. „Für mich ist das Spiel Sonntag noch eine Vorbereitung auf die Kreisligasaison, wenn auch unter Wettkampfbedingungen. Aber Pokalspiele sind ja immer so eine Sache, gleich einer Wundertüte: Wir wissen nicht, was herauskommt.“

Die SpVg. Laatzen trifft in der ersten Kreispokalrunde auf einen unbekannten Gegner – den FC Stern Misburg. „Ich weiß über den Gegner nur, dass er in der vergangenen Saison im unteren Drittel der Kreisliga mitgespielt hat“, sagt SpVg-Trainer René Jopek. Der Trainer geht optimistisch in die Partie, denn die Vorbereitung ist bei den Laatzenern richtig gut gelaufen. „90 Prozent Trainingsbeteiligung, alle ziehen voll mit, alle Spieler sind heiß und fit. Das sind sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison“, sagt Jopek.

Auf eine völlig unbekannte Größe trifft der BSV Gleidingen. Er fährt Sonntag zum SV Yurdumspor Lehrte. Der Kader der BSVer ist noch dünn, so dass Trainer Ronny Herzog daran noch bauen will. „Wir fahren aber zuversichtlich nach Lehrte, denn die zuletzt bei der Stadtmeisterschaft fehlenden Stammkräfte sind wieder dabei. Wir müssen nur das, was wir trainieren, im Spiel auch umsetzen.“

MIT dem SV Croatia Hannover trifft der SV Germania Grasdorf auf einen Gegner, gegen den er im Spieljahr zuvor im Kreispokal-Wettbewerb gespielt und dabei 5:4 nach Elfmetterschießen bei Croatia gewonnen hat. Rene Türk, Trainer der Germania, erwartet einen körperlich extrem robusten Gegner. „Da müssen wir gegenhalten“, sagt er. Personell empfangen die Germanen den Gast mit einem guten Aufgebot, auch wenn der eine oder andere fehlen wird – so auch noch Zugang Marcel Halstenberg: Der ehemalige Nationalspieler wird voraussichtlich erst eine Woche später zum ersten Kreisligaspiel gegen den SV Weetzen für die Grasdorfer auflaufen. „Wir wollen im Pokalspiel eine gewisse Präsenz zeigen“, betont Rene Türk.

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