Foto:Reinhard Kroll
Wird dem BSV Gleidingen Sonntag der vierte Saisonsieg im fünften Spiel gelingen? Die Aussichten dafür stehen nicht schlecht, denn mit der SGV Kirchwehren/Lathwehren kommt ein Gegner an den Jahnweg, der bisher nur zu einen Punkt auf sein Konto gebracht hat, damit einen Abstiegsplatz in der Tabelle einnimmt. Für Experten wie Laien ist dieser gute Saisonstart der BSVer schon etwas überraschend. „Wir wollen unsere erfolgreiche Heimserie weiter ausbauen“, betont BSV-Trainer Ronny Herzog die Zielsetzung. „Wir haben gut trainiert, die Stimmung ist gut. Wir werden aber den Gegner nicht unterschätzen, denn in der Saison davor haben wir gegen ihn nur zweimal knapp gewonnen.“ Herzog kann auf das Personal zurückgreifen, das zuletzt am Ball war.
Mit dem SV Degersen empfängt der Tabellenzweite SV Germania Grasdorf einen Gast aus der unteren Tabellenregion, und alles andere als ein deutlicher Sieg müsste gleichermaßen als Überraschung wie Enttäuschung eingestuft werden. Diesen Sieg wollen die Germanen holen. „Mit dieser Vorgabe gehen wir an diese Aufgabe heran“, sagt Trainer Rene Türk. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen.
Spitzenreiter SC Hemmingen-Westerfeld II ist an der Hohen Bünte Gastgeber für Bezirksliga-Absteiger Mühlenberger SV. Die Gäste verbuchten bisher sechs Punkte aus ihren vier Spielen, die SCer dagegen gingen aus ihren vier Partien viermal als Gewinner vom Platz, die Rollen sind daher unmissverständlich verteilt: Favorit gegen Außenseiter. Aber SC-Trainer Benny Weisschuh gibt sich vorsichtig: „Wir haben in der Defenvie Personalsorgen“, nennt er den Grund seiner Zurückhaltung. „Wir werden uns aber etwas einfallen lassen. Ich schätze den Gegner schon stark ein. Wir möchten trotzdem die Tabellenführung erfolgreich verteidigen.“
Ein Duell auf Augenhöhe ist die Partie der SpVg. Laatzen gegen den TSV Wennigsen. „Beide Mannschaften sind davon abhängig, welche Spieler zur Verfügung stehen, sagt SpVg-Trainer René Jopek. „Bei uns wird nur Severin Sawatzki fehlen, von daher gehe ich optimistisch in das Spiel“, sagt Jopek. Das bedeutet, dass die zuletzt schmerzlich vermissten Yannick Kahl, Maximilian Mock und vor allem Benjamin Prosenbauer wieder zur Verfügung stehen. „Ein schwieriger Gegner, aber ich gehe positiv an die Aufgabe heran“, sagt Jopek.
Als haushoher Favorit fährt der TSV Pattensen II am Sonntag zu Aufsteiger SG 05 Ronnenberg. „Da steckt schon viel Erfahrung drin. Gerade Alexander Lackmann ist immer gefährlich, auch im hohen Alter“, sagt TSV-Trainer Christof Rosenbaum. „Wir wissen um die Stärken des Gegners, wollen uns aber nur auf uns konzentrieren. Wir sind aktuell auf einem sehr guten Weg“, sagt Rosenbaum. Während der Trainingswoche waren einige Kicker im Urlaub, der Großteil ist aber am Sonntag wieder einsatzbereit.
Der Stachel der 2:5-Niederlage bei der SpVg Hüpede/Oerie sitzt bei Petros Pappas, Trainer des Koldinger SV, immer noch tief. Hinzu kommt die Testspiel-Niederlage gegen den TSV Bennigsen (2:5, 1. Kreisklasse) am Dienstagabend. „Ich bin immer noch enttäuscht. Ich erwarte jetzt eine Reaktion von meiner Mannschaft“, sagt Pappas vorv dem Heimspiel gegen den TuS Wettbergen. Personell sind bis auf Nikola Knezevic (Fieber), Noah Brünger (Urlaub) und Brian Yankson (krank) alle Spielerv an Bord. Ich habe in dieser Woche einige Einzelgespräche geführt. Ich erwarte, dass wir uns jetzt auf unsere Stärken besinnen“, sagt Pappas.
Mit dem 7:1 Weetzen (7:1 gegen die SpVg. Laatzen) und der SpVg. Hüpede/Oerie (5:2 gegen Koldinger SV) treffen im Ronnenberger Ortsteil zwei Teams aufeinander, die vergangenen Spietag auf sich aufmerksam gemacht haben. „Das Ergebnis aus Weetzen hat schon überrascht“, sagt SpVg-Trainer Willi Bergmann. „Wir wollen unseren Sieg vergangenen Sonntag gegen den Koldinger SV nach Möglichkeit bestätigen, aber das wird nicht leicht, denn wir haben eine Reihe von Ausfällen zu verkraften.“ Fehlen werden Lasse Brügmann, Eric Bergmann, Leon Heppe, Patrick Langner und eventuell auch Nigg Hargens (angeschlagen). „Wir gehen auf der letzten Rille in dieses Spiel, die komplette Defensive fehlt uns. Aber wir wollen das Beste aus dieser Lage machen.“
