Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf die Spiele am Wochende

Mit der SSG Halvestorf/Herkendorf trifft der SC Hemmingen-Westerfeld erneut einen Gegner, der im Spieljahr zuvor noch nicht dieser Klasse angehört hat. Nach dem VfR Germania Ochtersum (Aufsteiger aus der Bezirksliga), SV Arminia Hannover (Absteiger aus der Oberliga Niedersachsen), TSV Godshorn und SV Bruchhausen-Vilsen und nun SSG Halvestorf/Herkendorf (alles Aufsteiger aus der Bezirksliga) haben die SCer damit alle Neuen der Landesliga durch. Der Gast aus Hameln hat bisher zehn Punkte aus seinen sieben Spielen auf sein Konto gebracht, dürfte damit kein automatischer Punktelieferant für denn Tabellenzweiten aus Hemmingen sein. „Wir sind gut gerüstet, haben Mittwoch beim Bezirksligisten TSV Kirchdorf das Testspiel mit einer souveränen Leistung 5:0 gewonnen, und gehen zuversichtlich in das Spiel am Sonntag.“ Das sagt Mo Kordian aus dem Trainerstab des SCer. Allerdings wird dem Gegner allerhöchster Respekt entgegen gebracht. „Das ist ein starker Aufsteiger mit einigen guten Spielern“, sagt Mo Kordian. „Wenn wir unser Leistungspotential abrufen können, sollten wir gewinnen.“

Bezirksliga-Tabellenführer TSV Pattensen fährt am morgigen Sonnabend zum Auswärtsspiel zum Tabellenvorletzten TSV Goltern. Die Partie wird auf dem dortigen Kunstrasenplatz angepfiffen, was für Pattensen’s Trainer Björn Weihmann alles andere als ein Nachteil ist: „Der Kunstrasen kommt unserem Spiel entgegen. Da können wir mit viel Ballbesitz und Tempo spielen. Trotzdem wird es sicherlich keine leichte Aufgabe gegen einen Gegner, der alles daran setzen wird, uns ein Bein zu stellen.“ Personell muss Weihmann ein paar Positionen neu besetzen, denn mit Lukas von der Ah, Florian Buschold und Nils-Ole Heuermann fehlen gleich drei Spieler, die letzten Sonntag noch in der Startelf standen. „Wir wollen jetzt nachlegen und unsere Spitzenposition nach Möglichkeit ausbauen“, sagt Weihmann.

Ebenfalls schon am morgigen Sonnabend ist die SV Arnum in der Bezirksliga beim Tabellenletzten 1. FC Germania Egestorf/Langreder II am Ball. Trotz des letzten Tabellenplatzes wird es nach Ansicht von SVA-Trainer Maxi Abels keine leichte Aufgabe. Denn: Zum einen muss abgewartet werden, ob und wie viele Spieler aus dem Oberliga-Kader als Verstärkung dabei sein werden und zum anderen haben die Gäste arge Personalsorgen. „Von 30 Spielern steht mir fast die Hälfte nicht zur Verfügung. Es ist quasi unser letztes Aufgebot“, sagt Abels. Trotzdem fährt er optimistisch ins Calenberger Land: „Wir haben in dort immer eine gute Leistung gezeigt und gewonnen. Von daher wollen wir die nächsten drei Punkte holen.“