Trafohäuschen wird zum Kunstwerk

Die Trafostation des Energieversorgers Avacon hinter der Bushaltestelle „Kösterecke“ in Wilkenburg ist nicht mehr wiederzuerkennen. Zwei Künstler verwandeln das Häuschen innerhalb von drei Tagen in ein Kunstwerk. . Trafohäuschen oder Kabelverteilerkästen sind aus dem Ortsbild ebenso wenig wegzudenken wie Straßenlaternen oder Verkehrsschilder. Aus den überwiegend unscheinbaren Anlagen macht Avacon mit Hilfe von professionellen Fassadenmalern nach und nach richtige Hingucker. Ein solches Schmuckstück entsteht momentan in Wilkenburg.
Ausgestattet mit dutzenden Spraydosen haben die Mitarbeiter der Firma art-efx ausdrucksstarke Wilkenburg-Motive auf die Trafostation gezaubert. Passanten und Verkehrsteilnehmer können dort jetzt unter anderem zwei Springreiter bewundern. Die freie Motivwahl ist dabei ein wesentliches Merkmal der Avacon-Verschönerungsaktion. "Es sollen örtliche Bezüge hergestellt und unkonventionelle Ideen umgesetzt werden", sagte Avacon-Kommunalmanager Frank Hundeshagen heute.
Insgesamt hat Avacon etwa 180 Stationen in den vergangenen vier Jahren verschönern lassen. "Wir haben im Stadtgebiet noch einige weitere Stationen, die verschönert werden können. An der Trafostation in Wilkenburg kann man sehen, wie toll das Ergebnis sein kann. Vorher war das Häuschen eher unscheinbar und mit unzähligen Graffitis übersät. Jetzt ist es ein kleines Schmuckstück geworden", sagte Hemmingens Bürgermeister Claus Schacht.