Burchard Führer: "Dem Bedarf gerecht werden"

LAATZEN. 

Das Heim ist 2005 privatisiert worden. "Wir haben es von der Region Hannover übernommen und seither viel umstrukturiert", sagte Burchard Führer. "Darunter viel Umbauten, Substanzerhaltungen und auch die personelle Neuordnung. Damit sind wir am Ende angekommen." Es sei viel modernisiert worden, und der gute Ruf der Einrichtung habe für eine steigende Nachfrage geführt.

Nun werden unter der Regie von Architekt Martijn Spijkerboer aus dem Führer Immobilien Gmbh & Co. KG auf vier Etagen am Nordrand des Gebäudekomplexes fünf großzügige Einzelzimmer mit Balkon und viel Komfort entstehen. Burchard Führer geht davon aus, dass das etwa 1,5 Millionen teure Objekt im nächsten Frühjahr bezugsfertig sein wird. "Mein Wunsch: das möge hier unfallfrei geschehen." Burchard Führer sprach die Kooperation mit der Stadtverwaltung Laatzen an und fand nur lobende Worte. "Es hat alles gut funktioniert."

Das wiederum freut Bürgermeister Jürgen Köhne. "Als Rethener kenne ich dieses Haus seit meinen Kindheitstagen (Köhne ist in der Nähe groß geworden, Anm. d. Red.). Es ist ein guter Tag für die Stadt, wenn hier gebaut wird. Ich freue mich, dass Sie diesen Standort weiterentwickeln. Das Lob für die Stadt gebe ich gern an die Mitarbeiter weiter."

Zu Beginn der Grundsteinlegung erteile Burkhard Straeck, Pastor der Grasdorfer St. Marien-Kirchengemeinde, der Einrichtung und dem Neubau seinen geistlichen Beistand.

Nach den Worten schritten die Protagonisten zur Tat. Die symbolische Grundsteinlegung mit Buchard Führer, Jürgen Köhne, Burkhard Straeck, Martijn Spijkerboer und Heimleiter Volker Lange beinhaltete das Einmauern der Kupferrolle mit dem Bauplan. Mit dem "Vaterunser" wurde der offizielle Teil beendet.

Das Seniorenpflegeheim Leinetal beschäftigt zur Zeit für die aufwendige Seniorenpflege 102 Frauen und Männer. Auch Auszubildene sind darunter. "Wir setzen hier die neuesten Erkenntnisse um und leben sie", betonte Burchard Führer. "Die Bewohner sollen sich bei uns wohlfühlen." Überdies werden am Rethener Kirchweg Raumkapazitäten Vereinen zur Nutzung überlassen. "Das ist ein fruchtbarer Austausch", sagte Burchard Führer.

Der Geschäftsführer wagte zum Schluss einen Blick in die Zukunft. "Betreutes Wohnen ist hier mittelfristig geplant. Wir haben auf dem Gelände noch Platz, ohne dass der schöne Park zugebaut werden müsste. Aber bis das realisiert werden kann, ich bin wohl schon im Ruhestand."