Fußball im Bezirk: Der 18. Spieltag in der Vorschau

REGION. 

Am Sonnabend spielt der TSV Pattensen beim MTV Almstedt. "Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass gespielt werden kann, aber wir gehen erst einmal davon aus, dass wir spielen. Wir sind bereit", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Er müsste nur auf den verletzten Simon Hinske verzichten, der Rest des Kaders ist einsatzbereit.

Der Koldinger SV wird am Wochenende wahrscheinlich auch nicht spielen. Denn die Partie beim SV Ramlingen/Ehlershausen wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht stattfinden können. "Ich habe mit Ramlingens Trainer Kurt Becker telefoniert und es sieht überhaupt nicht gut aus. Wir warten ab, was passiert", sagt KSV-Trainer Diego de Marco. Indes hat der Landesligist einen Neuzugang für die Winterpause vollzogen. Enrico de Marco, Sohn des Trainers, kommt vom TSV Ingeln/Oesselse (1. Kreisklasse). Der 19-Jährige hat in der aktuellen Saison schon zehn Tore erzielt und spielt vorzugsweise auf der Sechser-Position.

Auch vom FC Springe, Gastgeber am Sonntag gegen die SV Arnum, hat bereits signalisiert, dass die Plätze nicht bespielbar sein werden. "Das kommt nicht überraschend, die Plätze in Springe sind erfahrungsgemäß anfällig bei Regen. Ich bin aber auch nicht böse drum, es wird Zeit für die Winterpause", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann.

Einen Spielausfall erwartet auch Klaus Komning, Trainer des SV Germania Grasdorf: "Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass beim TSV Hagenburg gespielt werden kann. Bei aktuell fünf Punkten würde den Gastgebern ein Spielausfall sicherlich gelegen kommen, um in der Winterpause neue Spieler zu verpflichten, damit noch eine Chance auf den Klassenerhalt besteht." Sollte wider Erwarten gespielt werden, sind die Germanen bereit. "Die Stimmung ist, bis auf den gesperrten Ramzi Ouro-Tagba und den angeschlagenen Leutrim Ferizi sind alle Mann an Bord. Wir wollen dort drei Punkte holen", sagt Komning.

Das Spitzenspiel zwischen dem SC Hemmingen-Westerfeld und dem SV Gehrden am Sonntag ist als einziges Spiel in der Liga ungefährdet - denn es wird erwartungsgemäß auf dem Kunstrasenplatz in Hemmingen angepfiffen. Da auch der SV Gehrden mittlerweile über einen neuen Kunstrasenplatz verfügt, gelten für beide Teams die gleichen Voraussetzungen. "Die Gäste zählen nach wie vor zu den Titelfavoriten. Das Hinspiel haben wir 1:0 gewonnen, da hat uns der Gegner aber vielleicht noch nicht so ganz ernst genommen", sagt SC-Trainer Semir Zan. Er habe großen Respekt vor dem Gegner und wisse, dass seine Mannschaft in allen Belangen an das Limit gehen muss, um die drei Punkte in Hemmingen zu behalten. "Ich erwarte einen ähnlichen offenen Schlagabtausch wie vor zwei Wochen gegen 1. FC Egestorf/Langreder II. Es wird eine spannende Partie", sagt Zan. Sorgen bereitet dem Trainer die personelle Lage, denn gleich mehrere Spieler drohen auszufallen. Timo Kroß, Mustafa Akcora und Maximilian Bösche haben aufgrund von Fieber beziehungsweise Grippe die komplette Woche nicht trainieren können. "Es ist noch völlig unklar, mit welcher Startelf wir in das Spiel gehen werden", sagt Zan.