Wasserball: Die Wurfausbeute ist zu schlecht

LAATZEN. 

Mal fehlte ein Zentimeter, dann war der gegnerische Torwart bestens in Form und andere Male endete der Torwurf an Latte oder Pfosten: das Glück hatten die jungen Laatzener in der Tat nicht auf ihrer Seite. Heute war im Gegensatz zum vergangenen Wochenende mehr drin als diese Niederlage.

Dabei fing es wie schon vor einer Woche wieder sehr gut an für die SpVg Laatzen: 2:0- und 3:1-Führung. Aber das 1. Viertel wurde bereits mit dem 3:4-Rückstand beendet und damit die spätere Niederlage eingeleitet. 5:8 hieß es beim Seitenwechsel und im 3. Spielabschnitt zog der Gegner auf 6:13 davon, das war mehr als nur die Vorentscheidung. Dass die Gastgeber den letzten Spielabschnitt 2:1 für sich verbuchen können, spricht für ihre Moral und Einsatzfreude. Das ist um so höher einzustufen, weil einer ihrer Leistungsträger, Janek Steegmann, wegen angeblichen Foulspiels aus dem Wasser musste und überdies für das nächste Spiel gesperrt ist.

Das Trainergespann der SpVg Laatzen, Uwe Markherr und Jens Liedtke, spricht mit einer Sprache: "Zu hektisch beim Torwurf und oft zu unkonzentriert." Beide Trainer zollen der sogenannten zweiten Garde der Mannschaft ein Sonderlob. "Sie haben ihre Sache heute sehr gut gemacht." Ansonsten müsse an den Mängeln beim Training gearbeitet werden.

Am morgigen Sonntag spielt die SpVg Laatzen beim HTB Hamburg, reist heute schon an. Nicht dabei sein wird Janek Steegmann, und das bezeichnen die zwei SpVg-Trainer als ausgesprochen bitter.

SpVg Laatzen: Jonte Ditze, Elia Klußmann, Hagen Greiner (2 Tore), Vincent Mischok, Paul Hirschlag, Omar Jobe (1), Denis Demidow, Sören Marherr (3), Janek Steegmann (3), Tim Buhmann, Jan Szücs, Tommy-Lee Schröter