Laatzen
Montag, 20.02.17 - 14:56 Uhr

Mehrheitsgruppe präferiert Neubau des Erich Kästner-Schulzentrums

Ergebnis der mehrtägigen Klausurtagung

Das Forum des Erich Kästner-Schulzentrums soll nach den Vorstellungen der Ratsmehrheit erhalten bleiben.

Eine mehrtägige Klausurtagung hat die Gruppe von SPD, Bündnisgrünen und Linken im Rat der Stadt Laatzen genutzt, anstehende Grundsatzentscheidungen vorzubereiten. "Endlich liegt die von uns seit Jahren geforderte Wirtschaftlichkeitsberechnung für das Erich Kästner-Schulzentrum vor", begrüßt Gruppenvorsitzender Ernesto Nebot (SPD) die aktuelle Vorlage der Stadtverwaltung.

LAATZEN. 

Die Ratsgruppe hatte im September 2015 vor dem Hintergrund anstehender Sanierungen an Schulen, des Rathauses und anderer Gebäude sowie des Neubaus städtischer Einrichtungen die Verwaltungsspitze im Laatzemer Rathaus beauftragt, "eine stringente und kohärente Leitplanung vorzulegen".

 

"Die jetzt vorgestellte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hat uns schlüssig die Handlungsalternativen aufgezeigt. Wir als Ratsgruppe präferieren eindeutig einen Neubau anstelle einer Sanierung des bestehenden Schulzentrums", so Sozialdemokrat Nebot. Dadurch werde der Schulbetrieb weitestgehend nicht beeinträchtigt.

 

Ein Neubau biete die Chance, die Raumanforderungen der Schule optimal umzusetzen, die erforderliche Flexibilität für künftige Anforderungen sicherzustellen. Konkret bedeute diese Variante, dass neben dem bisherigen Schulzentrum ein Neubau auf einer der bestehenden Freiflächen errichtet wird. "Da die Sporthallen und der F-Trakt mit Mensa, Forum sowie Musikbereich erhalten bleiben, bieten sich als Standorte die Flächen westlich oder östlich des F-Trakts an", erklärt die Ratsgruppe.

 

Präferiert wird auch aus städtebaulicher Sicht durch die Nähe zur Marktstraße und zum Zentrum der westliche Standort auf den bisherigen Parkplätzen. Die Ratsgruppe stellt sich auch vor, in den Neubau die Stadtbibliothek zu integrieren, für die ein neuer Standort gesucht wird. "Wir werden die Stadtverwaltung bitten, zeitnah mit der Umsetzung dieser Variante zu beginnen. Selbstverständlich müssen die Vertreter der Schulen in den anstehenden Planungsprozess eingebunden werden. Und wir können uns vorstellen, für dieses Neubauprojekt mit einem Totalunternehmer zusammenzuarbeiten", schildert Ernesto Nebot die nächsten Schritte. Und er schaut in die Zukunft: "Nach dem Abriss der alten Gebäude gewinnen wir an dieser Stelle Flächen für attraktiven Wohnungsbau im Zentrumsbereich unserer Stadt."

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