Sport
Donnerstag, 23.02.17 - 11:15 Uhr

Taekwondo-Kämpfer der SV Arnum zeigen hervorragende Leistungen

Fabian Baldzer (links) und Stefanos Tzagas freuen sich über ihre Erfolge.

ARNUM. 

Mit nur zwei Startern angereist, jedoch hoch zufrieden kehrten die Taekwondo-Kämpfer der SV Arnum von der Internationalen Nordic Open in Kaltenkirchen/Schleswig-Holstein heim. Denn Fabian Baldzer (Herren bis 63 Kilogramm) und Stefanos Tzagas (Jugend C bis 27 Kilogramm) zeigten hervorragende Leistungen.

 

Fabian Baldzer gelangte ins Halbfinale, schlug dort überlegen mit 14:2 und 23:2 per Abbruchsieg den Hamburger Bazdag Baris (Mo San Hamburg) und zog so ins Finale ein. Die Nordic Open ermöglicht in der Klasse der Herren Kämpfe gegen Teilnehmer auch aus der höherrangigen Klasse und so hatte der 18-jährige Sportabiturient der KGS Hemmingen, der eigentlich noch der LK II angehört, die Gelegenheit im Finalkampf gegen den dritten der Deutschen Meisterschaften 2016 (Liridon Jashari, Post SV Neumünster), anzutreten, wo er sich selbst übertraf und eine deutliche Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten bewies. Denn weite Teile des Kampfes konnte er in Führung gehen und mit überraschenden Aktionen und blitzschnellen Kontern punkten. Nach einem Unentschieden nach der dritten Runde gab es eine Golden-Point-Runde (erster Treffer zählt); doch der Gegner traf zuerst - Baldzer musste sich nun doch mit Platz Zwei zufrieden geben, wobei seine Leistung jedoch noch mehr als die Silbermedaille glänzte.

 

Die Teilnehmer des am 26. Februar beginnenden Anfängerkurses der Sparte Taekwondo, bei dem Fabian Baldzer als Co-Trainer mitarbeiten wird, werden von seinen Fähigkeiten und Kompetenzen profitieren können (weitere Infos unter: www.sv-arnum.com).

 

Der gerade neun-jährige Stefanos Tzagas startete erstmals in der C-Jugend und somit gegen derzeit ältere und auch größere Gegner. Trotzdem konnte er sich im Viertelfinale problemlos per Abbruchsieg mit 12:0 in Runde 1 und 14:1 in Runde 2 gegen den ranghöheren Hamburger Nathan Gautier durch abwechslungsreiche Techniken und gute Übersicht durchsetzen. Im Halbfinale gegen den deutlich größeren Jarim-Serhad Sahin (SC Europe) wurde er durch einen unabsichtlichen "Pferdekuss" (Kniestoß in den Oberschenkenmuskel) in das linke Bein zu Beginn des Kampfes verletzt. Trotz der Schmerzen kämpfte Stefanos tapfer weiter und zeigte eine gute Übersicht, sodass er das Halbfinale über die Runden bringen und mit dem rechten Bein noch punkten konnte. Zwar musste er den Kampf mit 8:13 Ende Runde 3 nach Punkten abgeben, wodurch er das Finale verpasste und die Bronzemedaille erhielt, jedoch zeigte er großartigen Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Trainerin Stefanie Katz war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, lobte aber vor allem die Leistungen und die Entwicklung der beiden Sportler.

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