Sport
Dienstag, 21.03.17 - 21:57 Uhr

Fußball im Bezirk: Die Nachholspiele vom Dienstagabend

Reinhold Wirt (rechts im Bild) klärt die Situation vor dem eigenem Tor im Heimspiel heute Abend gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide.R. Kroll

REGION. 

Mit einer über 90 Minuten überzeugenden und disziplinierten Leistung hat der TSV Pattensen beim Meisterschaftsfavoriten SV Ramlingen/Ehlershausen 1:0 gewonnen. Das Tor des Tages war ein Eigentor: In der 70. Minute wurde ein Schuss von Markus Scholz unhaltbar von einem Ramlinger Spieler ins Tor abgefälscht. Funktioniert hat dabei auch die System-Umstellung auf drei Sechser. "Das war eine Top-Leistung meiner Mannschaft. Wir haben über 90 Minuten keine klare Chance des Gegners zugelassen, immer wieder Nadelstiche gesetzt und letztlich verdient gewonnen", sagte TSV-Trainer Hanno Kock nach der Partie.

 

TSV Pattensen: Schaar, Schwedt, Albrecht, P. Hoheisel, Hofmann, Schnack, Liedtke, Scholz, Westphal (90. Mertz), Eilers (71. Schwarz), Lieber (82. Teklenburg).

 

Der Koldinger SV ist heute Abend nicht über das torlose Remis gegen den TSV Krähenwinkel-Kaltenweide hinaus gekommen. "Für uns waren das heute zwei Punkte zu wenig. Wir waren über 90 Minuten das klar bessere Team. Aber nach wie vor ist das gegnerische Tor wie vernagelt, der Ball will einfach nicht rein", sagte KSV-Trainer Diego de Marco nach der Partie. Und wenn der KSV mal trifft, wie heute in der 15. Minute durch Reinhold Wirt, dann wird es wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt. "Das war niemals Abseits. Das kommt dann noch dazu", sagte de Marco. Aber nicht nur das Unentschieden schmerzt auf Koldinger Seite, auch der Platzverweis gegen Lukas von der Ah trifft den KSV schwer. Nach einer Rudelbildung in der 89. Minute ließ sich von der Ah zu einem kleinen Schubser hinreißen und sah dafür die rote Karte. "Für die Aktion die rote Karte zu zeigen ist völlig überzogen. Die gelbe Karte hätte allemal ausgereicht. Da hätte ich mir vom Schiedsrichter mehr Fingerspitzengefühl gewünscht. Die Entscheidung ist total übertrieben und tut uns in den kommenden Spielen sehr weh", sagte de Marco.

 

Koldinger SV: Grimpe, Wirt (78. Richard), Pietrucha, Ische, Rogalski, Krüger (58. Cyrys), Jaber (46. S. Pulido-Leon), Krumpholz, von der Ah, Saadun, F. Pulido-Leon.

 

Bei der SV Arnum bekamen die Zuschauer heute Abend das lang ersehnte Duell der beiden Meisterschaftsfavoriten zu sehen. Auf dem B-Platz in Arnum erwartete die SVA den 1. FC Germania Egestorf/Langreder II. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel mit hoher Intensität und Tempo. Schon nach 14 Minuten gingen die Gäste in Führung und waren danach daruf und dran, das zweite Tor nachzulegen. Doch die Gastgeber berappelten sich und kamen durch Jacques Hieronymus in der 33. Minute zum 1:1-Ausgleich. Nach einem Missverständnis in der Egestorfer Abwehr staubte Felix Rademacher in der 43. Minute gar zu 2:1-Führung ab. Aber in der zweiten Halbzeit bewiesen die Gäste, dass sie zurecht ganz oben in der Tabelle stehen. Durch Tore in der 68. und 77. Minute drehten sie den Rückstand und siegten am Ende verdient 3:2. "Der Gegner war heute einfach den entscheidenden Tick besser, das erkennen wir auch an. Trotz der Niederlage ist in Sachen Meisterschaft noch nichts entschieden." Die Gäste aus Egestorf und Langreder stehen mit 47 Punkten in der Tabelle auf Platz 1. Die SV Arnum steht mit 40 Punkten aktuell auf Platz 3, hat aber noch zwei Spiele mehr als die Egestorfer zu absolvieren.

 

SV Arnum: Kuhlwein, Wlodarski, Hammer, Schnell, Angelovski (70. Kelkenberg), Busch (85. Icgül), N. Hieronymus, M. Fromme (61. Jordan), J. Hiernoymus, Graw, Rademacher.

 

Durch den Treffer von Julian Zalustowski in der 44. Spielminute sicherte sich der SC Hemmingen-Westerfeld den 1:0-Erfolg beim Tabellenschlusslicht TSV Hagenburg und rückt damit auf den 2. Tabellenplatz vor. "Wir haben das unnötig spannend gemacht", meint SC-Trainer Semir Zan. "Wenn wir in der ersten Halbzeit unsere Möglichkeiten in Tore ummünzen, ist alles zu unseren Gunsten erledigt." 45 Minuten lang war der Gast dominierend, aber nach dem Seitenwechsel kam der Tabellenletzte immer besser ins Spiel, das von Zweikämpfen und Nickeligkeiten geprägt war. "Am Ende zählt der Sieg", sagte Semir Zan.

 

SC Hemmingen-Westerfeld: Thomsen, De Vries, Kayhan, Wheeler (80. Wißert), Acora, Zalustowski, Kornagel, Briem, Gerlach (66. Morad), Koc (46. Berk), Bittner

 

Die Fahrten ins Schaumburger Land lohnen sich für TuSpo Schliekum nicht. Sonntag gab es das 1:3 beim SV Obernkirchen, heute wurde beim VfR Evesen 0:3 (0:2) verloren. Bereits nach acht Spielminuten geriet der Gast 0:1 in Rückstand und nach 20 Minuten stand es 2:0 durch den von Torwart Dennis Sniady verursachten Strafstoß für den VfR Evesen. Der dritte Treffer resultierte aus der 57. Minute. Der Gastgeber stellte heute die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen, vielleicht etwas zu hoch, denn auch die TuSpo hatte ihre Möglichkeiten. "Beim ersten Tor haben wir geschlafen und der Strafstoß war eine umstrittene Entscheidung", meint TuSpo-Trainer  Rifat Yildiz. Aber insgesamt sei die Niederlage korrekt. Schlecht für den Gast: durch Staus auf der Autobahn bedingt kamen einige  Spieler recht spät in Evesen an und hatten kaum Zeit zum aufwärmen,. "Aber daran hat es nicht gelegen", räumt Rifat Yildiz ein.

 

TuSpo Schliekum: Sniady, Omeirat, Bothe, Sobierajski (72. A. Grupe), Kr. Berisha, Krumpholz, Ledonne, Sasmaz, G. Grupe, Karaca (60. Celik), Buß (26. Wayi)

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