Fußball im Bezirk: Der 22. Spieltag in der Vorschau

REGION. 

Nach dem 1:0-Sieg am Dienstagabend beim SV Ramlingen/Ehlershausen will der TSV Pattensen weiter auf der Erfolgswelle reiten. Doch die Aufgabe Sonnabend beim FC Eldagsen wird sicher alles andere als einfach. Zum einen hat das Nachbarschaftsderby seine eigene Brisanz, zum anderen ist der FC Eldagsen für seine mannschaftliche Geschlossenheit und Aggressivität bekannt. "Wir dürfen im defensiven wie offensiven Bereich nur wenig Fehler machen, um dort zu gewinnen. Wir dürfen uns nicht auf dem Sieg gegen den SV Ramlingen/Ehlershausen ausruhen und denken, dass wir in Eldagsen schon irgendwie gewinnen werden. Das werden 90 Minuten, in denen wir alles geben müssen für drei Punkte", sagt TSV-Trainer Hanno Kock. Personell hat der TSV keine Probleme, alle Spieler sind einsatzbereit.

Der Koldinger SV hat zwar Dienstag beim 0:0 gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide den ersten Punkt auf heimischer Anlage in dieser Saison geholt, dennoch war das Unentschieden eigentlich zu wenig. "Die Leistung hat gestimmt, jetzt müssen wir nur noch das Tor endlich treffen. Denn wenn wir noch ein Wörtchen um den Klassenerhalt mitreden wollen, müssen wir Sonntag gewinnen", sagt KSV-Trainer Diego de Marco. Die Gäste vom SV B-E Steimbke haben nach der Winterpause noch nicht an die guten Ergebnisse der Hinrunde anknüpfen können. "Sie stehen nicht zu Unrecht auf Platz fünf, sie sind sehr gut in der Liga angekommen und  immer gefährlich. Wir müssen unser Spiel durchbringen, um gegen diesen Gegner zu gewinnen", sagt de Marco. Personell muss der KSV umbauen, da Innenverteidiger Lukas von der Ah nach seiner roten Karte Dienstagabend gesperrt ist. Auch Marvin Krüger (Zerrung) wird fehlen. "Der Kader ist in der Breite gut besetzt, wir können auf die Ausfälle reagieren", sagt de Marco.

Die SV Arnum hat die 2:3-Niederlage im Spitzenspiel Dienstag gegen den 1. FC Egestorf/Langreder II analysiert und abgehakt. "Die Niederlage wirft uns nicht um. Wir schauen auch nicht nach jedem Spiel auf die Tabelle und fangen an zu rechnen. Die nächste Aufgabe heißt TSV Hagenburg, und wir wollen dort als Sieger vom Platz gehen", sagt SVA-Trainer Tobias Brinkmann. Wichtig sei es, jetzt schnell wieder Selbstvertrauen zu tanken, aber die Aufgabe in Hagenburg alles andere als einfach. "Das Hinspiel war mit dem 1:0 schon denkbar knapp. Wir sind also gewarnt und wissen, dass wir eine gute Leistung abrufen müssen, um die drei Punkte mitzunehmen", sagt Brinkmann. Nicht im Kader sein werden Jan Marquardt (Urlaub) und Jan Hammer, der sich Dienstag einen Haarriss im Mittelfuß zugezogen hat und mehrere Wochen ausfallen wird.

Nach zwei Spielen auf katastrophalen Plätzen freut sich der SC Hemmingen-Westerfeld auf das Heimspiel am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz. "In den beiden Auswärtsspielen war kein schöner Fußball möglich. Am Sonntag wird das ganz anders aussehen und das ist natürlich ein klarer Vorteil für uns", sagt SC-Trainer Semir Zan. Luca Ritzka wird weiter verletzt ausfallen, auch Maximilian Bösche wird nicht im Kader sein. Karsten Rump wird erneut das Tor hüten und Max Stade aus der zweiten Mannschaft wird aushelfen.

Für den SV Germania Grasdorf steht vom Papier her das wohl "einfachste" Spiel der Saison an, denn es geht gegen den Tabellenführer 1. FC Egestorf/Langreder II. "Wir haben nichts zu verlieren und können eigentlich nur gut aussehen. Und warum sollten wir nicht auch mal für eine Überraschung sorgen und einen oder sogar drei Punkte holen", sagt Germania-Trainer Klaus Komning. Die Germanen wollen defensiv ausgerichtet in die Partie gehen und vor allem Standardsituationen für den Gegner vermeiden, da liegt eine der Stärken den Tabellenführers. Personell müssen die Germanen in der Viererkette umstellen, denn Fabian Bartick (5. gelbe Karte) und Oliver Burmeister (gelb-rote Karte) sind gesperrt. Dafür ist Rückkehrer Daniel Zimmermann am Sonntag erstmals für die Germanen spielberechtigt und könnte im Sturm von Beginn an spielen.