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Dienstag, 13.06.17 - 15:10 Uhr

Matratze in Flüchtlingsunterkunft gerät in Brand

Feuerwehr kann das Feuer schnell löschen

Am Montagabend kam es zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft an der Heinrich-Hertz-Straße in Hemmingen-Westerfeld. Ein Anrufer hat einen Zimmerbrand gemeldet. Daraufhin wurden die Ortsfeuerwehren aus Hemmingen-Westerfeld, Arnum, Devese und Wilkenburg gegen 18.37 Uhr alarmiert.

HEMMINGEN. 

Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr haben sich bereits alle Bewohner der Unterkunft in Sicherheit nach draußen gebracht. Der Aufenthaltsort eines Bewohners war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch unbekannt. Die Feuerwehr musste davon ausgehen, dass sich diese Person noch im Gebäude befindet.

 

Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte quoll dichter Rauch aus dem Erdgeschoss. Sofort wurden drei Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Dabei wurden sie durch die Drehleiter unterstützt. Es wurde keine Person gefunden. Der Brand war bereits nach wenigen Minuten gelöscht.

 

Gebrannt hatte hauptsächlich eine Matratze im Erdgeschoss. Diese konnte aus einem Fenster nach draußen befördert werden und dort mit einem C-Rohr abgelöscht werden. Anschließend hat die Feuerwehr einen Lüfter installiert, um den Rauch aus dem Gebäude zu blasen. Nachdem der Brand gelöscht wurde sind die Zimmer mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester untersucht worden. Die Laatzener Feuerwehr rückte mit der Messkomponente an, um die Schadstoffe im Gebäudes zu messen.

 

Insgesamt waren 66 Feuerwehrkräfte auf zwölf Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Dazu kamen 14 Polizeikräfte und der Rettungsdienst mit sechs Kräften. Für die letzten Kräfte war der Einatz nach 2,5 Stunden vorbei. Durch den Rauch ist das Erdgeschoss derzeit unbewohnbar. Verletzt wurde niemand. Über die Brandursache gibt die Feuerwehr keine Auskunft.

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