Gedichte-Lesung im ältesten Pattenser Haus

PATTENSEN. 

Der Titel ist ein Zitat aus Eichendorffs Gedicht "Mondnacht", das dann in der dritten Strophe so endet: "Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus". Schwärmerische Sprache nicht nur der Romantik, auch Goethe, Richard Dehmel und Wilhelm Busch, um nur einige Beispiele zu nennen, malen Bilder der Seele in ihrer Lyrik.

In ihrer 139. Lesung der Reihe "Kultur zwischen Cappuccino und Espresso" wollen die Lektoren im schönen Ambiente des ältesten Pattenser Hauses - auf dem Dachbalken über der Tür steht "anno 1614" - eine bunte Palette der Gedichte anbieten, die sich mit der menschlichen Seele befassen; sie erhoffen sich dafür regen Zuspruch sowohl ihres Stamm-Publikums als auch vieler neuer Interessierter und laden dazu ein. "Schon hier ein großes Dankeschön an Angela Kapfer dafür, dass sie dieser Lesung in ihren Räumen einen so repräsentativen Rahmen gibt. Für die dazu passende musikalische Begleitung am Klavier hat Wighard Dreesmann sein Mitwirken zugesagt", sagt Hermann Schuhrk. Der Eintritt ist frei.