Sport
Donnerstag, 27.07.17 - 14:37 Uhr

Radsport: Andreas Gleim bei "Randolomitics" am Start

Anspruchsvolle Langstrecken-Tour

Andreas Gleim (links) und die italienischen Fahrer Anton Grünauer und Julia Ganterer am Ziel.

SARSTEDT. 

Andreas Gleim aus dem TKJ Sarstedt ist bei der vierten Ausgabe der "Randolomitics" durch die Dolomiten gestartet Die Randolomitics-Veranstaltung ist kein Radrennen, sondern ein sogenanntes "Randonnée". Das ist eine Langstrecken-Radtour, die über große Distanzen mit sportlichem Tempo und geringen Pausen gefahren wird. Die Tour ist ähnlich organisiert wie eine RadTourenFahrt (RTF) in Deutschland: Der Fahrer erhält beim Start eine Startnummer, sowie eine Karte mit Orten, die er anfahren muss. Eine Zeitmessung gibt es nicht.

 

Es gab drei verschiedene Strecken zur Auswahl: "Easyfleim" mit 150 Kilometer und 4000 Höhenmetern, "Fiemme" mit 243 Kilometer und 6800 Höhenmetern sowie "Dolomiti" mit 441 Kilometer und 13 800 Höhenmetern. Start war in Tesero bei Cavalese im Fleimstal.

 

Andreas Gleim ist zusammen mit zwei Freunden aus Meran (Südtirol) den "Easyfleim" gefahren, wobei das Wort "easy" (leicht) hier definitiv eine maßlose Untertreibung darstellte. Die Strecke,  vier Pässe mussten überwunden werden, war sehr anspruchsvoll. Der Start erfolgte Sonnabend um sieben Uhr bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Zuerst wurde der Passo Valles auf 2000 Meter erklommen. Auf der Passhöhe hatte der Veranstalter ein kleines Frühstücks-Büffet aufgebaut. Mit Panorama-Blick auf die Dolomiten konnten sich Andreas Gleim und seine Freunde stärken und die weiteren Herausforderungen in Angriff nehmen. Es folgte eine längere Abfahrt nach Cencenighe Agordino um gleich darauf in die Steigung zum Passo Fedaia zu gehen. Nach den Worten von Gleim war es eine wunderschöne Auffahrt, aber auf den letzten fünf Kilometern sehr steil mit etwa 1 Prozent Steigung, so dass er die Zähne zusammenbeißen musste, aber dennoch gut hochgekommen ist.

 

Weiter ging die Fahrt hinunter ins Fassatal und danach hoch zum Passo Costalunga (Karerpass). Anschließend vorbei am Monte Latemar und Rosengarten (UNESCO-Weltkulturerbe) nach Birchabruck im Eggental. Dort wartete der letzte Anstieg des Tages zur Alpe de Pampeago (Reiterjoch). Also noch einmal zehn Kilometer und 1000 Höhenmeter mit langen Stücken von 15 Prozernt Steigung, dazu die Hitze des Nachmittages - eine echte Herausforderung. Aber der Gruppe um Gleim gelang auch dies. Kurz vor 16 Uhr sind sie wieder im Ziel in Tesero angekommen. Bilanz des Sarstedter Ausnahmesportlers: "An diesem Tag hat alles gepasst Wetter, Landschaft und Form.2 

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