110 & 112
Sonnabend, 05.08.17 - 12:38 Uhr

Laatzener Feuerwehr rückt innerhalb von 24 Stunden sieben Mal aus

LAATZEN. 

 

"Laterne schlägt Funken" lauteten die Alarmstichworte auf dem Melder der Ortsfeuerwehr Laatzen in der Nacht zum heutigen Sonnabend gegen 4.25 Uhr. Mit zwei Fahrzeugen und sieben Helfern machte sich die Feuerwehr sofort auf den Weg zur Straße Am Wehrbusch. Eine Funken sprühende Laterne entdeckten die Helfer zwar nicht, aber ein verbranntes Wahlplakat aus Hartplastik. Die noch glimmenden Reste sorgten immer wieder für Funken am Fuß der Laterne. Um welche Partei es sich gehandelt hatte, konnte nicht mehr ermittelt werden.

 

Zwei junge Mädchen befreite die Ortsfeuerwehr Laatzen am Freitagabend aus einem Aufzug in Alt Laatzen. Wohlbehalten wurden sie ihren Eltern übergeben. Der alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht tätig zu werden. Es war 22.20 Uhr, als die Alarmmelder der Ortsfeuerwehr Laatzen piepten. Laut Meldung saßen zwei Kinder in einem Aufzug fest. Die Kabine steckte zwischen der 2. und 3. Etage, zu den eingeschlossenen Kindern wurde sofort Sprechkontakt aufgebaut und sie beruhigt. Durch einen Spalt konnte man die Schuhe auch schon sehen. Während die Feuerwehr versuchte, die Tür von außen mit Spezialwerkzeug zu öffnen, beruhigte ein erfahrener Feuerwehrmann die Kinder von außen. Gegen 22.35 Uhr konnten die beiden Mädchen aus etwa 1,20 Metern Höhe den Aufzug verlassen. In der 3. Etage wurde die Tür geöffnet und im 2. Geschoss stiegen die Mädchen dann aus. Mit Tränen im Gesicht schlossen die Eltern ihre Zwillinge in die Arme. Der Rettungsdienst rückte wieder ein. Um 22.55 Uhr begann ein Monteur der Aufzugsfirma bereits mit der Reparatur. Die beiden Mädchen hatten zusammen mit ihren Eltern im angrenzenden Restaurant gegessen und wollten dann per Fahrstuhl zur Toilette fahren. Beim Herunterfahren stoppte plötzlich die Fahrt. "Wir haben auch nicht gehüpft oder herumgealbert", bemerkten die Kinder. Der Aufzug blieb ohne Grund dann zwischen den Etagen hängen. Per Notrufknopf erreichten sie die Notdienstzentrale, diese verständigte dann die Mutter. Den Helfern spendierten die überglücklichen Eltern ein kaltes Getränk in Form von reichlich Mineralwasser im Feuerwehrfahrzeug.

 

Die Laatzener Feuerwehr hatte am Freitag noch weitere Einsätze zu bewältigen. Um 12.04 Uhr löste beim ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Rethen die Brandmeldeanlage aus, schnell stand die Ursache fest: Wasserdampf aus einem Convectomaten hatte die Anlage ausgelöst. Die Rethener und Laatzener Feuerwehrkräfte rückten wenige Minuten später wieder ein.

 

Eine verletzte Taube wurde um 12.40 Uhr in der Pestalozzistraße aufgenommen und zum Tierarzt gebracht, später in der Leinemasch ausgesetzt. 

 

Um 14.25 Uhr steckte in einem Mehrfamilienhaus ein Aufzug fest, zwei Personen wurden noch im Erdgeschoss befreit und der Aufzug stillgelegt.

 

Um 15.32 Uhr löste bei der Firma Rexrodt Pneumatic in der Karlsruher Straße die Brandmeldeanlage aus, Ursache war ein abgefahrener Springlerknopf. Die Laatzener Ortsfeuerwehr nahm mit drei Wassersaugern mehrere 100 Liter Wasser auf. Erst gegen 17.30 Uhr waren die Helfer wieder eingerückt.

 

Um 18.02 Uhr wurde aus einem Haus im Schubertweg eine hilflose Person in einer Wohnung gemeldet, gewaltsam öffnete die Feuerwehr ein Fenster. Der Rettungsdienst versorgte den Mann und brachte ihn in ein Krankenhaus. Es kam im Bereich Rewe/Penny wegen der Einsatzfahrzeuge zu leichten Verkehrsbehinderungen.

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