Pattensen
Montag, 21.08.17 - 12:25 Uhr

Großes Interesse an Bioeiern aus Pattensen

BI Pattensen bietet Unterstützung an

An dieser Stelle kurz vor der Brücke über die B3 in Pattensen soll das Biolegehennenprojekt der Familie Lütgeharm entstehen.

Die Bürgerinitiative (BI) Pattensen nahm den geplanten Bau des Biolegenhennenstalls zum Anlass, um über die Entwicklung des Ökolandbaus mit einen hochkarätig besetzten Podium, zu diskutieren.

PATTENSEN. 

Der Einführungsmonolog der Moderatorin Carola Böse-Fischer mit abschließendem Filmbetrag zielte aber in erster Linie darauf ab, das Biolegehennenprojekt der Familie Lütgeharm zu hinterfragen, die jetzt beantragten Stallanlagen zu verhindern und die Glaubwürdigkeit der Familie in Frage zu stellen.

 

Eine von der BI vertretene Befürchtung wurde allerdings bereits im ersten Wortbeitrag des ehemaligen Vorsitzenden der BI, Wighard Dreesmann, entkräftet. Er bedankte sich wortreich bei der Familie Lütgeharm für die Umstellung des Gesamtbetriebes auf ökologische Bewirtschaftung und bot umfangreiche Hilfe und Unterstützung für die Zukunft an.

 

Als Beispiel für die Unterstützung nannte er einen entsprechenden Beitrag in der nächsten Ausgabe des "Wendepunktes", dem Newsletter der BI. Auch die grüne Landtagsabgeordnete Regina Asendorf, mit der die Grünen den Betrieb begleitet haben, bestätigte auf Nachfrage, die Umstellung des Gesamtbetriebs und forderte die Anwesenden auf das Vorhaben zu unterstützen. "Das ist ein gutes Signal verbunden mit der Hoffnung, dass das Projekt in aller Ruhe voranschreiten kann und einen erfolgreichen Start haben wird", so Regina Asendorf auf die Zusagen der BI.

 

Uwe Hammerschmidt von den Grünen ergänzt: "Bioeier aus der Region und produziert nach Bedingungen, die deutlich über die EU-Bioverordnung hinausgehen, sind ein Signal für andere Betriebe über einen Einstieg in den Ökolandbau nachzudenken. Wir Grüne aus Pattensen werden auch weiterhin das Projekt begleiten und freuen uns auf das erste 'CalenbergerBioLandei' aus Pattensen. Der aktuelle Skandal (Fibronil) und die Verfehlungen der Geflügelhalter zeigen, dass Regionalität mit entsprechender Transparenz und artgerechte Lebensbedingungen für die Tiere dringend geboten sind, um eine hohe Qualität der Lebensmittel zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt zu erzielen."

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