Sarstedt
Dienstag, 28.11.17 - 11:04 Uhr

Rentner-Stammtisch wandert im Harz

Ziel ist der Baumwipfel-Pfad in Bad Harzburg

Auf Tour: der Sarstdter Rentner-Stammtisch.

SARSTEDT. 

Der Baumwipfel-Pfad in Bad Harzburg war das Ziel einer Tagesfahrt des Sarstedter Rentner-Stammtisches, die Gerd Beckmann organisiert hatte. Der Vorfreude auf diese Aktion tat auch die Tatsache keinen Abbruch, dass die Sarstedter nur bis Groß Düngen mit dem Zug fahren konnten und dort - bedingt durch Bauarbeiten an einer Brücke - mit dem Bus einen Schienen-Ersatzverkehr bis Salzgitter Ringelheim wahrnehmen mussten, um von dort aus wieder mit dem Zug nach Bad Harzburg zu fahren.

 

Von dort aus gelangten sie dann durch die "sehr lebendige" Fußgänger-Zone zum im Mai 2015 eingeweihten Baumwipfel-Pfad. Während die meisten Besucher die einfachere Variante - mit der Seilbahn auf den Burgberg hinauf und von dort hinabwandern - bevorzugen, wählten die Sarstedter, fast allesamt noch Senioren-Sportler, die deutlich anstrengendere Lösung: Sie wanderten über den Baumwipfel-Pfad und anschließend hinauf auf den Burgberg, bewältigten mehr als 300 Höhenmeter. Der Baumwipfel-Pfad bietet die Möglichkeit, die Natur aus einer völlig neuen Perspektive kennenzulernen. Der Pfad startet am Fuße des Burgbergs mitten im Kurpark Bad Harzburgs, ist rund 1000 Meter lang und führt in mehr als 20 Metern Höhe durch die Baumkronen des Alten Tales. Auf 18 Plattformen gibt es die Möglichkeit, immer wieder verschiedene Erlebniselemente und Wissenswertes rund um Kultur, Geschichte, Tier- und Pflanzenwelt sowie die Geologie des Harzes zu erfahren. Oben angekommen, konnten die Sarstedter Rentner sich bei einem gemeinsamen Mittagessen stärken. Zudem besichtigten sie dort die Canossa-Säule und die Ruinen der Burg, die mehrfach zerstört, von Kaiser Friedrich I (Barbarossa) wieder aufgebaut und 1653 völlig zerstört worden war.

 

Schließlich fuhren sie mit der Seilbahn wieder hinunter in den Kurpark von Bad Harzburg. Als sie dort am Bahnhof angekommen waren, hatten sie insgesamt rund 10 km bewältigt. Mit der Bahn und dem Bus-Ersatzverkehr ging es dann zurück nach Sarstedt. Besonders erfreulich: Der befürchtete Regen blieb den ganzen Tag über aus.

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