Hemmingen
Donnerstag, 21.06.18 - 14:41 Uhr

Tim-Niklas Huth mit toller Leistung beim Bundesfinale von „Jugend debattiert“

Am 15. und 16. Juni trafen sich in Berlin auf Einladung des Bundespräsidenten und der fördernden Partner - unter anderem die gemeinnützige Hertie-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung - 64 Debattanten zu den diesjährigen Bundesfinaltagen von "Jugend debattiert".

HEMMINGEN. 

Von rund 200 000 Schülern bundesweit hatten diese sich zuvor auf Schul-, Regional- und Landesebene durchgesetzt. Zu den Teilnehmern in der Altersgruppe 1 (Jahrgangstufen 8 - 10) gehörte auch Tim-Niklas Huth von der Carl-Friedrich-Gauß-Schule Hemmingen, der beim niedersächsischen Finale am 13. März im Landtag den 2. Platz erreichte.

 

In den Qualifikationsrunden am Freitag wurde zunächst debattiert, ob sich Krankenkassenbeiträge am persönlichen Krankheits- und Verletzungsrisiko orientieren sollen. Später ging es darum, ob Mitglieder der Bundesregierung darauf verzichten sollen, Spiele der Fußball-WM in Russland zu besuchen. Beide Fragen wurden einige Tage vorher bekannt gegeben, sodass Zeit für die Recherche und Vorbereitung bestand.

 

Tim-Niklas Huth debattierte gegen eine Beitragsbemessung nach persönlichem Risiko und für den Besuch der Bundesregierung. Alle Positionen wurden zugelost und entsprachen nicht unbedingt den persönlichen Meinungen. Am Ende der Bundesqualifikation lief er in einem sehr ausgeglichenen Feld auf dem eindrucksvollen 7. Platz ein. Die vier Erstplatzierten jeder Altersgruppe qualifizierten sich für die Finaldebatten am Sonnabend.

 

Vor rund 600 Zuschauern in der Urania überzeugte die 14-jährige Johanna Liebe vom Evangelischen Gymnasium in Neuruppin (Brandenburg) bei der Frage "Sollen Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden?". Jana Daur vom Salier-Gymnasium in Waiblingen (Baden-Württemberg) konnte bei der Frage "Soll der Fastenmonat Ramadan bei der Planung von Schulveranstaltungen berücksichtigt werden?" den Wettbewerb der Jahrgangsstufen 10 bis 13 für sich entscheiden.

 

Eine fachkundige Jury unter dem Vorsitz von Sandra Maischberger bewertete die Debatten nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Jugend debattiert existiert seit 2001 und ist mittlerweile der größte bundesweite Schülerwettbewerb zur sprachlich-politischen Bildung. Die Carl-Friedrich-Gauß-Schule ist seit 2015 organisierte Projektschule im Regionalverbund Wedemark.

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