Sport
Freitag, 10.08.18 - 16:30 Uhr

Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 2. Spieltag

Lokalderby im Sportpark an der Ohestraße

Florian Janzhoff (links im Bild) spielt mit dem SV Wilkenburg beim Mühlenberger SV, Jan Pfaffenholz hat bereits Sonnabend mit dem SV Germania Grasdorf den Laatzener Lokalrivalen TSV Ingeln/Oesselse zu Gast.R. Kroll

REGION. 

Der SV Germania Grasdorf steht unter Schock. Nach dem plötzlichen Tod von Peter Seemann rückt das Sportliche in den Hintergrund. Zum morgigen Heimspiel (15 Uhr) gegen den TSV Ingeln-Oesselse war ein "Tag der Ehrenamtlichen" im Sportpark an der Ohestraße geplant, der nun aber ausfallen wird. "Wir sind alle fassungslos. Ich kann die Trauer im Verein nicht in Worte fassen", sagt Germania-Trainer Klaus Komning. Die Mannschaft wird morgen in Trauerflor auflaufen. "Auch wenn es schwierig ist, sich auf das Sportliche zu konzentrieren, muss es ja weitergehen. Wir sind der Favorit und wir wollen die drei Punkte in Grasdorf behalten", sagt Komning. Denis Wolf ist nach überstandener Verletzung wieder im Kader. Ob er von Beginn an spielen wird, ließ der Trainer aber noch offen. "Wir sehen uns als Außenseiter, werden aber bemüht sein, einen Punk mitzunehmen", sagt TSV-Spielertrainer Nils Förster. "Die Germanen haben personell ganz andere Möglichkeiten als wir." Für Förster selbst ist es ein besonderes Spiel, hat er doch selbst zehn Jahre für die Germanen gespielt. Fehlen wird dem Gast Rouven Quast, er ist nach wie vor am Knöchel verletzt. Darüber hinaus ist der eine oder andere TSVer angeschlagen, Förster geht jedoch davon aus, "dass sie sich durchbeißen werden." 

 

Sage und schreibe 15 Ausfälle hat Marco Greve, Trainer des BSV Gleidingen, vor dem Heimspiel morgen (15 Uhr) gegen Aufsteiger TSV Wennigsen zu beklagen. "Selbst die elf Leute, die ich aktuell zur Verfügung habe, sind nicht alle zu 100 Prozent fit oder gesund", sagt Greve. Den Gegner kann der Trainer nicht einschätzen: "Sie haben das erste Spiel etwas unglücklich verloren. Aber allein aufgrund unserer Personalsituation wird es nicht einfach für uns. Das wird eine harte Nuss."

 

Der TSV Pattensen II hat beim FC Springe anzutreten (Sonntag, 15 Uhr). Während die TSVer ihr Heimspiel gegen den Mühlenberger SV 0:3 verloren haben, können die FCer noch nichts aufweisen, sie hatten am 1. Spieltag frei. Der Bezirksliga-Absteiger vom Deister gilt trotzdem als der Favorit auf die drei Punkte. "Das sehe ich auch so", sagt TSV-Trainer Sebastian Franz. "Aber wir fahren mit Selbstbewusstsein nach Springe, mal sehen, wie es laufen wird. Das wird ein interessantes Kräftemessen." Personell haben die Gäste keine Sorgen. Sebastian Franz: "Wir sind gut gerüstet."

 

Vor einer ganz schweren Aufgabe steht Sonntag (15 Uhr) der SV Wilkenburg: er ist zu Gast beim Mühlenberger SV. Die Gastgeber gelten in Wilkenburg neben dem TSV Kirchdorf und der SG Ronnenberg 05 als Meisterschaftsfavorit. Obwohl beide Mannschaften noch nie gegeneinander gespielt haben, kennen sie sich mittlerweile bestens. "Unser Trainer Markus Kittler hat sich den Gegner beim Pokalsieg in Grasdorf angesehen, am Mittwoch haben uns die Mühlenberger bei unserem Pokalspiel gegen Ronnenberg 05 ihren Gegenbesuch abgestattet", erklärt SVW-Pressesprecher Martin Volkwein die Konstellation dieser Partie. "Über die Aussenseiterrolle werden wir wohl nicht hinauskommen, denn die bisherigen Ergebnisse des Gegners mit 5:2 im Pokalspiel beim SV Germania Grasdorf, dem 3:0 beim TSV Pattensen II und dem 5:1 in der 2. Pokalrunde gegen die Sportfreunde Anderten haben uns schon aufhorchen lassen. Daher wäre ein Punkt für uns schon ein Riesenerfolg." Gegenüber dem Pokalspiel verfügen die Wilkenburger wieder über personelle Alternativen, da die Schichtarbeiter im Team größtenteils wieder zur Verfügung stehen und auf ihren Einsatz drängen.

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