Sport
Freitag, 09.11.18 - 10:46 Uhr

Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf den 16. Spieltag

Landesligist TSV Pattensen steht unter Erfolgsdruck

Jakob Angelovski (links im Bild) aus der SV Arnum und Wladislaw Martirosov (SpVg Niedersachsen Döhren) treffen Sonntag in Arnum erneut aufeinander. Dabei werden sich die Arnumer für das 2:5 in Döhren revanchieren wollen.R. Kroll

REGION. 

Im ersten Spiel der Rückrunde fährt Landesliga-Tabellenführer SC Hemmingen-Westerfeld Sonntag zur TSV Burgdorf. Beide Teams haben in dieser Saison eine ähnliche Entwicklung durchgemacht: sie wurden vor der Saison als Abstiegskandidaten gehandelt, der SC ist aktuell Erster und die TSV Burgdorf rangiert auf Platz 6 der Tabelle. "Es wird ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform entscheiden wird", sagt SC-Trainer Semir Zan. Beim Porta-Pokal in der Vorbereitung gewann die TSV Burgorf 2:0, beim Punktspielauftakt behielt der SC mit 3:1 die Oberhand. Personell kann Zan aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind einsatzbereit. "Ich muss schauen, wen ich aus dem Kader streiche. Momentan sind alle Spieler nach der Herbstmeisterschaft natürlich hochmotiviert und jeder möchte spielen. Das wird keine einfache Entscheidung", sagt Zan.

 

Vor einem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel steht der TSV Pattensen in der Landesliga: Sonntag spielen die Blau-Weißen beim ebenfalls abstiegsgefährdeten TSV Krähenwinkel/Kaltenweide. "Wir wollen so viele Spiele wie möglich bis zur Winterpause gewinnen, am besten alle", sagt TSV-Trainer Tobias Brinkmann. Für den Trainer spielt der Gegner in der aktuellen Situation keine Rolle: "Wir müssen punkten, egal wie der Gegner heißt. Wir haben bisher auswärts gute Leistungen gezeigt, das wollen wir auch Sonntag wieder schaffen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir in Krähenwinkel punkten werden." Personell kehren Darius Marotzke, Nico Liedtke und Sascha Lieber in den Kader zurück, dafür muss Felix Grünke gelbgesperrt pausieren. Die verletzten Kicker Georg Schwarz, Steve Goede und Björn Gassmann fallen weiterhin aus.

 

Gegen die SpVg Niedersachsen Döhren hat im Heimspiel der Bezirksliga 2 die SV Arnum etwas gutzumachen: in Döhren gab es zum Saisonauftakt die 2:5-Niederlage - allerdings waren die Arnumer stark ersatz geschwächt an die Schützenallee gefahren. Mit inzwischen 31 Punkten belegt die Mannschaft um SVA-Trainer Ermin Vojnikovic den 3. Rang in der Tabelle, die SpVg Niedersachsen folgt mit 28 Punkten dicht dahinter. Mit einem weiteren Heimsieg könnte sich die SV Arnum vom Verfolger aus Döhren absetzen. Beim Gastgeber werden Björn Graw (Urlaub), Marc-Kevin Pohl (gelbgesperrt) und Michael Zajusch (verletzt) fehlen. "Wir haben im ersten Saisondurchgang alle Heimspiele gewonnen und das wollen wir Sonntag fortsetzen", betont Ermin Vojnikovic seinen Erfolgswíllen. "Ob uns das gelingt, bleibt abzuwarten." Den Gegner schätzt der SVA-Trainer hoch ein. "Auch auswärts haben die bisher oft überzeugt." Vojnikovic selbst hat im übrigen ein besonderes Verhältnis zur SpVg Niedersachsen Döhren: "Das war als Fußballer meiner erste Station in Deutschland", erinnert er sich an ein ausgesprochen erfolgreiches Bezirksliga-Jahr. Das ist 25 Jahre her, und Ermin Vojnikovic hatte danach als Spieler eine erfolgreiche und bewegende Zeit.

 

Zum Spitzenspiel der Bezirksliga fährt der Tabellendritte Koldinger SV Sonntag zum Tabellenvierten VfR Evesen. Der KSV muss weiterhin verletzungsbedingt auf wichtige Stammspieler verzichten, nun droht auch noch der Ausfall von Leistungsträger Martin Pietrucha, der an einer starken Schwellung im Mittelfuß laboriert. Sein Einsatz wird sich erst Sonntag entscheiden. KSV-Spielertrainer Michael Jarzombek sieht sein Team als Außenseiter: "Der Gegner verfügt über viel Erfahrung und individueller Klasse. Wir werden versuchen, mit einer offensiven und mutigen Spielidee dagegen zu steuern. Die letzten drei Spiele waren wir offensiv nicht gut und zwingend genug. Da erwarte ich von meiner Mannschaft wieder mehr. Spieler wie Nascimento Kembo, Jaaub Fakih und Gilles-Asri Kwadsoyie müssen jetzt wieder mehr Frechheit und Gier zeigen", sagt Jarzombek. Aufgrund der personellen Situation wäre der Trainer mit einem Punktgewinn schon hoch zufrieden.

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