Fußball-Kreisliga: Der 19. Spieltag in der Vorschau

REGION. 

Als haushoher Favorit fährt der SV Germania Grasdorf Sonntag (14 Uhr) zum Tabellenletzten TSV Gestorf. "Drei Punkte sind für uns Pflicht. Allerdings müssen wir besser auftreten als es zum Beispiel in der ersten Halbzeit beim TSV Ingeln/Oesselse der Fall war. Da hatten wir eine schlechte Körpersprache und haben auch nicht gut gespielt. Wir sind auf allen Positionen besser besetzt als der Gegner, wir müssen es aber auch zeigen auf dem Platz", fordert Germania-Trainer Klaus Komning. Personell können die Grasdorfer bis auf die Langzeitverletzten in Bestbesetzung auflaufen. In Grasdorf hatten die Germanen mit den TSVern zunächst einige Probleme, lagen früh 0:2 zurück, siegten aber letztlich 6:3.

Ausgerechnet zum Spiel gegen den hoch eingeschätzten TuS Wettbergen plagen den BSV Gleidingen vor der Partie am Sonnabend (14 Uhr) große Personalsorgen. Sebastian Wehr, Luis von der Ah, Bastian Haas, Linus Robering und Dimitri Kiefer werden aus verschiedenen Gründen nicht dabei sein. "Das ist schon bitter nach den zuletzt guten Leistungen und Ergebnissen. Für Sonnabend müssen wir uns aufgrund der Personalsituation einen cleveren Plan einfallen lassen, um wenigstens mindestens einen Punkt mitzunehmen", sagt BSV-Trainer Marco Greve. In Wettbergen wurde 0:2 verloren.

Das ist eine ebenso ungewöhnliche wie weniger schöne Bilanz: der TSV Ingeln/Oesselse hat im Spieljahr 2018/2019 sämtliche Heimspiele verloren, immerhin acht an der Zahl. Das soll und muss sich Sonntag ändern, von elf Uhr an erwarten die Grün-Weißen mit dem TSV Wennigsen einen potentiellen Absteiger. Während die Gäste vom Deisterrand bisher elf Punkte eingespielt haben, kommt der TSV Ingeln/Oesselse auf 13 Zähler - ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel steht an. In Wennigsen hatte sich die Mannschaft aus dem Doppeldorf 2:0 durchgesetzt. "ich verstehe nicht, weshalb der TSV Wennigsen auf den Abstiegsplätzen in der Tabelle steht", sagt Nils Förster, verletzter Spielertrainer des TSV Ingeln/Oesselse. "Das ist eine kompakte Mannschaft mit Potential." Förster kann wieder Torwart Thiemo Schulz einsetzen, dagegen fallen Enrico de Marco, Christoph Aue und Förster selbst weiterhin aus. Gespielt wird auf dem A-Platz. "Wir rechnen uns auf dem größeren Spielfeld aus, dass wir unsere Offensivqualitäten besser einsetzen können", sagt Förster. "Ich erwarte einen defensiv eingestellten Gegner." Anpfiff wird um elf Uhr sein.

Im Heimspiel gegen den FC Eldagsen II möchte der SV Wilkenburg den Schwung der vergangenen Wochen mit zuletzt drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen mitnehmen. Erstmals steht Trainer Rüdiger Hoffmann nach auskurierten Verletzungen fast der komplette Kader zur Verfügung. Verzichten muss er lediglich auf Florian Janzhoff und Dennis Ulrich. Stattdessen gibt es möglicherweise ein Novum: mit Arne und Henrik Focke, Neuzugang Florian und Torjäger Marco Elas sowie möglicherweise auch Janos und Niklas Römgens könnten gleich drei Geschwisterpaare auf dem Platz stehen. „Wir wollen uns weiter vom Tabellenende absetzen und nach dem Erfolgserlebnis am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenführer Mühlenberger SV nun auch gegen den FC Eldagsen II nachlegen. Momentan beträgt unser Vorsprung auf die Eldagser auf Tabellenplatz 12 bereits zwölf Punkte und diesen Vorsprung wollen wir mit einem weiteren Sieg gern noch weiter ausbauen“, hofft Trainer Rüdiger Hoffmann auf ein weiteres Erfolgserlebnis seiner Mannschaft.

Vor einer ganz schweren Aufgabe steht TSV Pattensen II: Spitzenreiter Mühlenberger SV empfängt die Gäste um Trainer Sebastian Franz. "Wir sind der Außenseiter, werden uns aber nicht verstecken und hoffen auf ein positives Ergebnis", sagt der TSV-Trainer. Es werden erneut einige Kicker nicht mitspielen können, "aber wir haben einen großen Kader. Davon profitieren wir. Trotzdem wird es Zeit, dass die Winterpause beginnt, dann ist viel Zeit zum Regenerieren." Das Heimspiel gegen den Mühlenberger SV ging für die TSVer 0:3 verloren.