Pattensen
Sonntag, 18.11.18 - 15:29 Uhr

Gedenkstunden am Volkstrauertag

Erinnerungen an Krieg, Terror und Gewaltverbrechen

Nach der Ansprache von Marco Weber (rechts im Bild), Ortsbürgermeister in Koldingen, wird der Kranz an Ehrenmal auf dem Koldinger Friedhof niedergelegt.

REGION. 

Überall in Städten und Gemeinden der Region Hannover sind am heutigen Volkstrauertag Gedenkstunden veranstaltet worden. Oft war das mit einem Gottesdienst verbunden. Es wurde traditionell an die Opfer der Kriege, des Terrors und anderer Gewaltverbrechen erinnert und mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass sich das in Deutschland nicht wiederholen darf, was zwischen 1914 und 1918 sowie 1939 und 1945 ereignet hat. 

 

Auf dem Koldinger Friedhof erinnerte Marco Weber, Ortsbürgermeister von Koldingen, daran, dass vor 104 Jahren der Erste Weltkrieg und vor 79 Jahren der Zweite Weltkrieg Europa in Schutt und Asche gelegt haben. Weber wies aber auch darauf hin, dass an vielen Orten dieser Welt Kriegszustand herrsche und Opfer fordere. "Wir dürfen den Frieden in Deutschland nicht als selbstverständlich hinnehmen", sagte Marco Weber unter anderem. Das Gedenken an die Kriege sei sehr wichtig und am Volkstrauertag müsse mit den Opfern und deren Angehörigen gefühlt werden. Viele Menschen seien umgekommen, weil sie politisch oder religiös anders gedacht als die Machthaber oder eine Rassen angehörten, die den Diktatoren nicht ins Weltbild gepasst haben.

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