Sport
Montag, 26.11.18 - 09:55 Uhr

Herren-Tischtennis: Für die Rückrunde bleibt einiges zu tun

SC Hemmingen-Wetserfeld unterliegt Torpedo Göttingen 6:9

Guido Hehmann vom SC Hemmingen-Westerfeld konnte sich gegen seinen Konkurrenten von Torpedo Göttingen im Zeitspiel nicht durchsetzen, gewinnt aber sein zweites Einzel souverän.R. Kroll

Die Herren des SC Hemmingen-Westerfeld haben Sonntag ihr Heimspiel in der Oberliga Nord-West gegen Torpedo Göttingen 6:9 verloren, sich dabei aber ordentlich verkauft.

HEMMINGEN. 

Die Eingangsdoppel verliefen für den SC Hemmingen-Westerfeld wie erhofft, nämlich 2:1 für die Gastgeber, wobei insbesondere Scholz/Gottschlich gegen die Göttinger Teuteburg/Koch einen überzeugenden Sieg einspielten. Niklas Otto unterlag dann der Angriffsmaschine Achmet Kösterelioglu. Guido Hehmann versuchte, sich in einem Zeitspiel gegen Jan Holzendorf durchzusetzen, was jedoch nicht gelang. Stefan Schreiber unterlag seinem Gegenspieler Torben Teuteberg glatt. Martin Scholz machte es besser und zeigte sich an diesem Tag spielerisch glänzend aufgelegt und siegte mit 3:1 gegen den mit Glatt-Anti auf der Rückhand agierenden Maik Schönknecht.

 

Im unteren Drittel "hämmerte" Serdal Ceylan den Ersatz- und Abwehrspieler Folker Roland durch die Halle und siegte glatt 3:0. Claus Gottschlich musste seinem Gegner Julian Koch den 3:0-Sieg überlassen. Niklas Otto kam in seinem zweiten Einzel gegen seinen Gegner, Abwehrspieler Jan Holzendorf, überhaupt nicht ins Spiel, das Ergebnis waren zahllose "leichte" Schupf-Fehler und die glatte 0:3-Niederlage. In seinem zweiten Einzel zeigte der mit klassischer Abwehr und vielen sensationellen Bällen agierende Guido Hehmann seinem Gegner, Achmet Kösterelioglu, die Grenzen auf. Das Spiel war eine Augenweide und Werbung für das Tischtennisspiel. Stefan Schreiber kam in seinem zweiten Einzel mit dem Material seines Gegners Maik Schönknecht recht gut klar und siegte 3:1. Martin Scholz spielte erneut sehr gut, führte auch im 5. Durchgang mit 6:4, konnte aber die Führung nicht über die Ziellinie retten. Serdal Ceylan verlor durch einen überflüssigen Disput, der von einem Göttinger Spieler außerhalb der Box initiiert wurde, den spielerischen Faden und verlor (auch dadurch) sein zweites Einzel. Claus Gottschlich gab in seinem Spiel alles, konnte aber gegen den Abwehrspieler Folker Roland nicht häufig genug durch Schüsse punkten. Damit stand der 9:6-Sieg von Torpedo Göttingen fest.

 

Als Fazit bleibt, dass für den SC Hemmingen-Westerfeld ein 1:3 im oberen Paarkreuz, ein 2:2 in der Mitte und ein 1:3 im unteren Paarkreuz zu wenig sind, um eine Begegnung als Ganzes zu gewinnen. Spielerisch können die Hemminger Spieler über längere Strecken mithalten, aber hintenraus fehlen einfach zehn Prozent an Mehrleistung. "Es bleibt also noch einiges zu tun für die Rückrunde", meint SC-Tariner Burghard Oestreich.

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