Wasserball: Routine schlägt Jugend

LAATZEN. 

Mit diesem deutlichen Ergebnis war nicht zu rechnen: es kam heute in der  Schwimmhalle an der Hildsheimer Straße zu einem klaren Sieg der SpVg Laatzen. Trainer Carsten Stegen hatte mit einem knappen Spielausgang gerechnet. Es kam aber anders, als er dachte. Aber: der Gast hatte nur einen Spieler dabei, der Jahrgang 1998 ist, alle anderen waren aus den Jahrgängen 2003 und 2004. "Die haben vergangenes Jahr noch in der U 14 bei der deutschen Meisterschaft gespielt", sagt Stegen.

Im 2. Viertel zog der spätere Sieger von 3:2 auf 5:2 davon, aber das war noch nicht die Vorentscheidung, erst nach dem 7:3-Zwischgenstand beim Seitenwechsel durfte mit einem Sieg der Laatzener spekuliert werden. Doch es blieb zunächst eng: 8:6 und 9:7. Erst danach setzte sich der Gastgeber durch, kam über 11:7 und 12:8 zu den zwei Pluspunkten. Überragend: Michael Hahn mit sieben Toren. Ein Grund für das letztlich deutliche Resultat: die jungen Gegner zeigten sich oft undiszipliniert, drei von ihnen mussten für den Rest des Spiels aus dem Wasser wegen des jeweils dritten persönlichen Fouls.

"Es war ein hektisches Spiel, auch von unserer Seite", lautet das Fazit von Carsten Stegen. "Obwohl wir stets vorne lagen, kam keine Ruhe ins Spiel. Aber im richtigen Moment haben wir die Nerve behalten und  auch in dieser Höhe verdient gewonnen."

SpVg Laatzen: Dennis Behrens - Jörn Knauer, Michaek Hahn (7 Tore), Nikola Mijokovic (1), Björn Richter, Sven Grüneberg, Tobias Müller (2), Robin Kaiser (2), Joel Werner, Alexander Traue (1), Jens Möller (1), Viktor Mijokovic.