Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf den 21. Spieltag

REGION. 

Nach dem 2:1-Auftakterfolg gegen die SpVgg. Bad Pyrmont will der Landesliga-Spitzenreiter  SC Hemmingen-Westerfeld auch Sonnabend (16 Uhr) beim SV Iraklis Hellas Hannover gewinnen. SC-Trainer Semir Zan erwartet an der Voltmerstraße in Hainholz vor allem einen emotional aufgeladenen Gegner und ein temperamentvolles Publikum. "Wir müssen die Nerven im Griff haben und dürfen uns nicht von der Atmosphäre anstecken lassen", sagt Zan. Für den Trainer ist der Gegner eine kleine Wundertüte, denn an guten Tagen könnten sie mit jedem Gegner in der Liga mithalten, an schlechten Tagen reiche es allerdings nicht für die Landesliga. Personell kann Semir Zan bis auf den weiterhin verletzten Marvin Toleikis auf den gesamten Kader zurückgreifen und muss sogar zwei Spieler streichen, um auf die erlaubte Anzahl von 18 Spielern zu kommen. "Für die beiden Streichkandidaten ist es natürlich bitter, aber für mich als Trainer ist es gut, die Qual der Wahl zu haben", sagt Zan.

Vor einer schwierigen Aufgabe steht der TSV Pattensen Sonnabend (16 Uhr) beim Landesliga-Zweiten HSC Blau-Weiß Schwalbe Tündern. "Das erste Spiel nach der Winterpause ist immer eine Standortbestimmung. Der Gegner hat vergangene Woche schon gespielt und 5:0 gewonnen und dadurch einen leichten Vorteil. Abgesehen davon sind sie allein schon aufgrund der Tabellensituation der Favorit", sagt Torben Zacharias, der am Sonnabend sein Debüt als Cheftrainer des TSV Pattensen feiert. Insgesamt geht Zacharias trotz der Außenseiterrolle optimistisch in die Partie: "Es ist richtig Feuer im Training, die Mannschaft ist hochmotiviert. Dienstag waren 20 Spieler beim Training. Das sind gute Vorzeichen." Der TSV Pattensen fährt mit dem Ziel nach Tündern, dort mindestens einen Punkte zu holen. Personell haben die TSVer auch keine Sorgen, bis auf Linus Schnack sind alle Spieler einsatzbereit.

Wie hat in der Bezirksliga 2 die SV Arnum die 1:4-Heimniederlage vor zwei Wochen gegen Tabellenführer TSV Godshorn verkraftet? Die Antwort darauf werden die Kicker um Trainer Ermin Vojnikovic Sonntag (15 Uhr) bei ihrem Gastspiel bei TuS Davenstedt liefern. Die Davenstedter stehen in der Tabelle aktuell auf dem Abstiegs-Relegationsplatz, benötigen also jeden Punkt für den weiteren Verbleib in der Liga, der Gast wird sich demnach auf einen engagierten Kontrahenten einzurichten haben.

In der Bezirksliga 3 kommt es Sonntag zum Spitzenspiel zwischen dem TSV Barsinghausen (Platz 1) und dem Koldinger SV (Platz 3). Wenn der KSV noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden möchte, dann muss das Team um Spielertrainer Michael Jarzombek, angesichts von aktuell sieben Punkten Rückstand bei einer noch mehr zu absolvierenden Partie, unbedingt gewinnen. "Es wird eine Mammutaufgabe für uns. Der Gegner kann personell aus dem Vollen schöpfen, zudem haben sie auf dem heimischen Kunstrasenplatz einen Vorteil", sagt Jarzombek, der trotz Bänderriss im Sprunggelenk auflaufen wird. Auf Seiten des KSV werden mit Hassan Jaber, Julian Zalustowski, Omar Omeirat, Francisco Pulido-Leon, Imad Saadun, Reinhold Wirt und Rouven Bräunig gleich mehrere Leistungsträger ausfallen. "Wir wollen maximal erfolgreich sein. Von daher werden wir uns in Barsinghausen auch nicht verstecken, sondern sehr offensiv spielen. Ein 6:5 ist mir lieber als ein 1:0", sagt Jarzombek.