Fußball: Die Nachholspiele von Ostermontag

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Nun hat es endlich mit dem ersten Sieg nach der Winterpause geklappt: die SV Arnum setzte sich in der Bezirksliga 2 bei der 2. Mannschaft des SV Ramlingen-Ehlershausen 2:1 (2:0) durch und verteidigte damit den 4. Tabellenplatz. Kurios: Björn Graw verletzte sich beim Aufwärnem, für ihn kam Maximilian Abels in die Startelf, und der sorgte mit seinen zwei Toren (3. und 24.) für die 2:0-Führung. Abels hatte danach noch ein dickes Ding aufdem Fuß, nutze diese Chance allerdings nicht. Der Gastgeber verkürzte in der 49. Spielminute. "Die erste Halbzeit haben wir sehr gut gespielt", freut sich SVA-Trainer Ermin Vojnikovic. "Unter unter dem Strich haben wir auch verdient gewonnen. Nicht zu vergessen: mit Rademacher und Schnell mussten wir verletzungsbedingt früh wechseln."

SV Arnum: Engelhardt, Rademacher (30.Schaper), Y. N. Pohl, Schnell (13. Wlodarski), Bült, N. Hieronymus, Abels, Frerichs, Kutzner, Littelmann (90. Graw), M. K.Pohl.

Ein wenig Luft im Abstiegskampf der Kreisliga 3 verschaffte sich heute der TSV Ingeln/Oesselse mit dem 5:2 (2:2)-Heimsieg über das Tabellenschlusslicht TSV Gestorf. Dabei taten sich die Gastgeber geben die schwachen TSVer aus Gestorf in der ersten Halbzeit sehr schwer. Das 1:0 (6.) durch Nils-Lennert Wengrzik glich der Gegner nicht nur aus (17.), sondern er kam soagr zu seinem zweiten Tor (41.). In der Schlussminute des ersten Durchganges traf Alexander Gorski zum 2:2. Im 2. Spielabschnitt freuten sich nur noch die Kicker aus dem Doppeldorf über Treffer: Nico Jorasch (54.), Lars Renfors (76.) und Enrico de Marco (89.) machten den Sack zum Sieg zu. "Die erste Halbzeit hatte kein Kreisligaformat, das war nichts", räumt TSV-Spielertrainer Nils Förster ein. Beiden Gegentreffern waren individuelle Fehler vorausgegangen. Da war viel Nervosität im Spiel. "Ich habe in der Halbzeit die Stimme erhöht", sagte Förster. Das habe gewirkt, denn im 2. Spielabschnitt ließen die späteren Gewinner dem Gegner keinen Spielraum und somit auch keine Torchance zu. Nils Förster ist froh darüber, dass der ehemalige TSV-Kicker Alexander Gorski die zwei Spiele während des Osterfestes mitgemacht hat. "Er wohnt in Essen und hat nur ausgeholfen, aber das sehr effektiv", betont Förster.

TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Förster, Randt, Jorasch, Pehling (58.) Renfors), Yilmaz (76. Navarro), Ghazzi, Wengrzik, De Marco, Gorski, Knoop (82. Surchea).

Der SV Wilkenburg gab sich beim TuS Wettbergen unglücklich 1:2 (0:0) geschlagen. "Wir haben einfach wieder einmal zu viele einhundertprozentige Torchancen nicht genutzt", ist SVW-Trainer Christian Hampel nicht zufrieden. "Das ist unser großes Manko." Das 1:0 (56.) glich Niklas Roemgens im Gegenzug aus, aber danach traf nur noch der Gastgeberzum 2:1 in der 69. Spielminute.

SV Wilkenburg: Di Figlia, Janzhoff, H. Focke, Weitemeier, Hirte, A. Focke (80. Simsekci), Roemgens, Ünal (46. Lampe), Yigit (71. Ulrich), Twele, Elas.

Durch zwei späte Gegentore (85. und 90. Minute) gab der SV Germania Grasdorf die sicher geglaubten drei Punkte beim TV Jahn Leveste noch aus der Hand. Doch aus Sicht von Germania-Trainer Klaus Komning geht das Remis in Ordnung. Die Gäste aus Grasdorf erwischten einen Start nach Maß: in der dritten Minute traf Marco Cyrys zum 1:0. "Danach haben wir versäumt, das zweite Tor nachzulegen", bemängelte Komning. Nach der Halbzeitpause rette zwei Mal die Querlatte für die Germanen, sodass es weiterhin beim 1:0 blieb. Bis zur 74. Minute, als Andreas Kallinich das 2:0 markierte. Am Ende reichte der Vorsprung aber nicht zum sieg. Nach dem 1:2 in der 85. Minute folgte in der 90. Minute der Ausgleich per Schuss an den Innenpfosten ins Tor. "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, alle haben alles gegeben. Wir haben viel besser gespielt als am Sonnabend in Mühlenberg, leider haben wir es jetzt nicht mehr in der eigenen Hand, den zweiten Platz zu erreichen", sagte Komning.

SV Germania Grasdorf: Ekert, Kara, Hatesohl, Schäfer (66. Exeler), Wolf (80. Obradovic), Kalmetiew, Bartick, Burmeister, Kallinich (76. Buschmann), Sawatzki, Cyrys.

2:2 (1:1) trennte sich der BSV Gleidingen heute vom TSV Kirchdorf. "Die Leistung hat gestimmt, aber es war mehr drin", sagte BSV-Trainer Marco Greve nach der Partie. Nach sieben Minuten gingen die Gäste 1:0 in Führung. Durch Tore von Kevin Barz (36.) und Robin Grodd (57.) drehte der BSV die Partie. Doch in der 83. Minute gelang den Gästen noch der 2:2-Ausgleich. "Vor den beiden Gegentoren machen wir entscheidende Fehler. Das ist über die gesamte Saison gesehen der Unterschied zu den Spitzenteams in der Liga", sagte Greve. Eine Personalie: dem Vernehmen nach wird Robin Grodd die BSVer am Saisonende verlassen, der Bezirksligist FC Eldagsen jedenfalls nennt ihn als Zugang für das Spieljahr 2019/2020.

BSV Gleidingen: Woschee, Werhr, Barz, Framme, Theilen, Luis von der Ah (79. Corona-Navarro), Drieselmann (90. Bastian), Grodd, Kiefer, Luk. von der Ah, Wildner.