Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 30. Spieltag

REGION. 

Der SV Germania Grasdorf trifft Sonntag im heimischen Sportpark an der Ohestraße auf den TSV Pattensen II. Um weiterhin im Rennen um Platz mitzumischen, ist ein Sieg für die Germanen Pflicht. "Dafür müssen wir uns im Gegensatz zum Spiel am Mittwoch in Gestorf erheblich steigern", sagt Germania-Trainer Klaus Komning. Personell haben die Grasdorfer keine Sorgen, bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord. "Die Mannschaft weiß, worum es geht. Von daher bin ich optimistisch, dass wir ein ganz anderes Gesicht zeigen werden als in Gestorf", sagt Komning. TSV-Trainer Sebastian Franz hat es nicht leicht, die weniger gute Perrsonallage zu  überbrücken. "Wir müssen sehen, dass wir die letzten Saisonspiele noch über die Runden bekommen", sagt er. "Dass die Grasdorfer Germania unter Erfolgsdruck steht, kommt Franz gelegen. "Wir dagegen können befreit aufspielen und streben dort etwas Zählbares an."

Für den BSV Gleidingen geht es darum, die Saison vernünftig zu Ende zu spielen und damit dem scheidenden Trainer Marco Greve einen angemessenen Abschied zu bescheren. Dazu soll am Sonnabend (16 Uhr) beim FC Eldagsen II gewonnen werden. Eine große Rolle wird spielen, auf welchem Platz in Eldagsen gespielt wird. Der A-Platz ist traditionell in einem sehr guten Zustand, der B-Platz hingegen ist durch die hohe Belastung in den Wintermonaten kaum mehr als ein Acker. "Egal auf welchem Platz gespielt wird, es wird darum gehen, die richtige Einstellung zum Spiel und zum Gegner zu finden", sagt Greve. Personell wird wieder auf mehreren Positionen rotiert. Lukas von der Ah ist wieder an Bord, zudem wird Torsten Rücker am Sonnabend das Tor hüten.

Nach den beiden 1:1-Unentschieden beim TSV Kirchdorf und Dienstagabend gegen den TSV Pattensen II strebt Rüdiger Hoffmann, derzeitiger Wieder-Einmal-Interims-Trainer des SV Wilkenburg, im Heimspiel gegen den TSV Gestorf den ersten dreifachen Punktgewinn unter seiner Regie an. "Wir erwarten mit den bereits abgestiegenen Gestorfern jedoch einen Gegner, der völlig unbeschwert an die Aufgabe heran gehen und uns schlimmstenfalls noch mächtig ärgern kann", erwartet Pressesprecher Martin Volkwein ein enges Spiel. "Aber wir verfolgen noch immer unser zu Saisonbeginn selbst gestecktes Ziel 'einstelliger Tabellenplatz' und alles andere als ein deutlicher Heimsieg käme einer mittelschweren Katastrophe gleich", so  Volkwein. Personell kann Trainer Rüdiger Hoffmann nach Ablauf seiner Gelb-Rot-Sperre auf Emre Ünal sowie Dennis Ulrich zurückgreifen. Dafür fehlt Arne Focke aufgrund beruflicher Verpflichtungen.

Als krasser Außenseiter fährt der TSV Ingeln/Oessese zu Spitzenreiter Mühlenberger SV, und alles andere als eine Niederlage wäre beinahe als Sensation zu werten. "Schlimm ist, das mir nur elf Spieler zur Verfügung stehen", unterstreicht TSV-Spielertrainer Nils Förster den dünnen Kader für dieses Spiel. "Wir wollen aber das Beste aus dieser Lage machen." Der Spitzenreiter könnte mit einem Sieg über die TSVer den Gewinn der Staffelmeisterschaft unter Dach und Fach bringen, hat also rein garnichts zu verschenken. "Wir richten uns deshalb auf einen engagierten Gegner ein", sagt Förster.