Fußball-Kreisliga: Der 1. Spieltag

REGION. 

Eine torreiche Begegnung sahen die zahlreichen Zuschauer zwischen dem TSV Pattensen II und dem SC Hemmingen-Westerfeld II. Der 5:2 (2:1)-Erfolg der Platzherren geht aufgrund der zweiten 45 Minuten absolut in Ordnung. Dass TSV-Torwart Patrick Lehmann in der Schlussminute wegen Handspiels außerhalb des Strafraumes die rote Karte sah, war für den Spielausgang nicht von Bedeutung. "In der zweiten Halbzeit stellten wir die bessere Mannschaft", fasst TSV-Trainer Sebastian Franz die 90 Spielminuten zusammen. "Wir haben heute Lehrgeld bezahlt", meint SC-Trainer Benjamin Weißschuh. "Der Gegner hat das in der zweiten Halbzeit abgeklärter gemacht, die Niederlage geht so in Ordnung." Leider habe Maximilian Bösche in den ersten 45 Spielminuten drei hochkarätige Einschussmöglichkeiten nicht genutzt. "Das war heute nicht sein Tag", sagte Weißschuh. "Hätte er ein- oder zweimal getroffen, wäre das Spiel sicher anders ausgegangen." Die Torfolge: 1:0 (1.) Melvin Görgen per Freistoß, 1:1 (15.) Lukas Löwer, 2:1 (39.) Christian Tausch durch den von Philipp Helfenritter an Leon Kruckemeyer verursachten Strafstoß, 3:1 (52.) Tomas Adamczyk, 3:2 (61.) Philipp Helfenritter, 4:2 (75.) Leon Kruckemeyer, 5:2 (76.) Joel Mertz.

TSV Pattensen II: Lehmann, Tausch, Knoch, Görgen, Erhardt (62. Buschold), Adamczyk (82. Kurzweil), Kruckemeyer, Lepper, Weber, Geisel (75. Mertz), Tim Buchmann.

SC Hemmingen-Westerfeld II: Thomsen, Helfenritter, Kranz (65. Vermehr), Doukoure, Kluw, Bösche (55. Grötz), Burchhardt (52. Sattelmacher), Brinschwitz, Löwer, Trakowski, Berk.

Ein gerechtes Unentschieden sahen die Zuschauer heute im Sportpark an der Ohestraße zwischen dem SV Germania Grasdorf und dem SV Weetzen. 0:0 trennten sich beide Teams. Die Germanen hatten dabei wesentlich mehr vom Spiel und etwa 80 Prozent Ballbesitz. Doch die Gäste aus Weetzen waren über schnelle Konterangriffe immer gefährlich. So blieb es letztlich beim 0:0, das aus Sicht von Germania-Trainer Klaus Komning in Ordnung geht: "Wir hatten das Spiel über weite Strecken im Griff, können uns aber auch nicht beschweren, wenn die Gäste durch einen ihrer Konter das Siegtor erzielen. Von daher müssen wir heute mit dem Ergebnis zufrieden sein."

SV Germania Grasdorf: Zovko, Rovcanin, Kara, Hatesohl, Buschmann (46. Cyrys), Kalmetiew (46. Bartick), Voßmeyer, Exeler, Seemann, Hartmann (72. Burmeister), Engelke.

Bei der 1:6 (0:3)-Niederlage des BSV Gleidingen auf dem Kunstrasenplatz beim TSV Kirchdorf konnten die Gäste nur in den ersten Minuten Paroli bieten. Da stand es aber nach Toren in der 2. und 15. Minute 2:0 für die Platzherren. Kurz vor der Halbzeit erhöhten die Kirchdorfer auf 3:0. Eine Minute nach Wiederanpfiff folgte das 4:0, durch Tore in der 65. und 75. Minute schraubten die Gastgeber das Ergebnis hoch auf 6:0. BSV-Spielertrainer Dimitri Kiefer gelang in der 82. Minute der Ehrentreffer zum 6:1. "Es ist momentan schwierig für uns, es läuft zu wenig zusammen. Wir zeigen zu wenig Gegenwehr, wir haben noch einiges aufzuholen", sagte Kiefer nach der deutlichen Niederlage.

BSV Gleidingen: Stöwer, Wehr, Abazaj (71. Gross), Bukowski (46. Luis von der Ah), Flemmer, Rubin, Bastian, Knowles (76. Hassanzada), Kiefer, Zvezda, Luk. von der Ah.

Saisonfehlstart für den TSV Ingeln/Oesselse: gegen den FC Can Mozaik Hannover gab es die 0:3 (0:1)-Heimpleite. Der Gast schoss nach 15 Spielminuten sein erstes Tor und erhöhte im 2. Spielabschnítt auf 0:3 (55. und 76.). "Es war mehrf ür uns drin als diese klare Niederlage", meint TSV-Trainer Nils Förster. "Wir vergeben zu viele gute Torchancen." Die aussichtsreichste davon ließ Lars Renfors ungenutzt, er traf aus zwei Metern nur den Pfosten des leeren Tores. Überdies landeten zwei Schüsse der Gastgeber am Aluminium. Dass der spätere Verlierer vor allem in der 1. Halbzeit mehr Ballbesitz hatte, brachte ihm nichts ein. "Uns fehlte der Zug zum Tor", konsterniert Förster.

TSV Ingeln/Oesselse: Schulz, Randt, Munoz, Quast, Renfor (72. Hort), Surchera, Ausschill (68. Felton), Scharnhorst, Wengrzik (63. Jantschik), Knoop.