Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf den 4. Spieltag

REGION. 

Großen Respekt vor dem Gegner hat der SC Hemmingen-Westerfeld im Landesliga-Auswärtsspiel am Sonntag beim TuS Sulingen. "Das ist eine spielstarke Mannschaft. Wir dürfen auf keinen Fall unsere Defensive preisgeben", sagt SC-Trainer Semir Zan. Mit welchem Spielsystem die Hemminger letztlich antreten, ist noch offen. Zan will dafür erst noch die Trainingseindrücke vom heutigen Freitag abwarten. Personell kann der Trainer mit einem 18-Mann-Kader nach Sulingen fahren, die Urlauber Emmanouil Skountridakis und Maximilian Riegel sind wieder an Bord, auch Metehan Kayhan steht wieder im Kader. Fehlen wird hingegen Torhüter Armin Tvrtkovic, der krankheitsbedingt passen muss. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir mit Timo Kroß einen weiteren sehr starken Torhüter im Kader haben", sagt Zan.

Eine schwierige Aufgabe hat der Koldinger SV in der Bezirksliga 4 beim SV Alfeld vor der Brust. Die Gastgeber sind traditionell defensivstark und bekommen nur sehr wenige Gegentore. "Das wird für uns eine harte Nuss. Es ist insgesamt ein unbequemer Gegner, weil sie auch sehr konterstark sind. Da müssen wir aufpassen", sagt KSV-Spielertrainer Michael Jarzombek. Personell sieht es beim KSV alles andere als optimal aus. Mit Julen Garcia-Sanchez, Julian Rupprecht, Imad Saadun, Francisco Pulido-Leon, Martin Pietrucha, Marvin Krüger und Rouven Bräunig fehlen gleich mehrere Leistungsträger. Hinter den Einsätzen von Leutrim Ferizi und Gilles-Asri Kwadsoyie stehen noch Fragezeichen. "Wir fahren nach Alfeld und wollen was Zählbares mitnehmen. Es ist wichtig, gleich zu Beginn der Saison den Abstand in der Tabelle nach unten zu vergrößern", sagt Jarzombek.

Mit dem SV Einum erwartet Bezirksligist SV Arnum Sonntag (16 Uhr) an der Hiddestorfer Straße einen Gast, der aus seinen bereits vier Spielen sechs Punkte hat. Die Platzherren nehmen trotzdem die Favoritenrolle ein, vor allem wird ihnen der 3:2-Erfolg am 3. Spieltag beim SV Newroz Hildesheim neues Selbstwertgefühl vermittelt haben. Für SVA-Trainer Ermin Vojnikovic ist klar: "Wir wollen gewinnen, alles andere wäre für mich eine Enttäuschung." Er erwartet allerdings einen frustrierten Gegner, denn die Einumer haben Dienstagabend ihr vorgezogenes Heimspiel gegen den bisherigen Tabellenletzten TuSpo Grünenplan überraschend 1:4 verloren. Vojnikovic ist deshalb auf einen Gegner mit Wut im Bauch eingestellt. Personell sieht es bei den Arnumern wieder besser aus, Felix Rademacher kehrt nach seiner Verletzung in das Aufgebot zurück.